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Akku-Großspeicher in Estland geplant

In Arukulä soll eines der Akku-Speicherwerke entstehen. Foto: Evecon via Open2Europe

In Arukulä soll eines der Akku-Speicherwerke entstehen. Foto: Evecon via Open2Europe114

Baltikum will sich von russischer Energie entkoppeln

Paris, 14. Februar 2024. Franzosen und Balten wollen bis 2025 in Estland zwei Akku-Speicherkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 400 Megawattstunden (MWh) bauen. Das haben der französische Solaranlagen-Betreiber „Corsica Sole“ und das estnische Energieunternehmen „Evecon“ mitgeteilt.

Batterie-Speicherkraftwerke für Energiesicherheit

Angesichts des europaweiten Ausbaus erneuerbarer Energien bis 2050 zielen Corsica Sole und Evecon darauf ab, mit den neuen Batterie-Speicherkraftwerken das Stromnetz zu stabilisieren und die Energieunabhängigkeit der EU zu stärken. Damit wollen sich die Balten auch unabhängiger von russischen Energieträgern machen.

Große Kapazität für Estlands Energiebedarf

Das Joint Venture plant Batterie-Speicherkraftwerke an zwei Standorten in Estland mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt und einer Kapazität von 400 Megawattstunden. Die Anschlüsse für die zukünftigen Batterie-Speicherkraftwerke werden von Elering, dem estnischen Stromnetzbetreiber, errichtet. Der Bau des ersten Werks in Kiisa wird im Frühjahr nächsten Jahres beginnen. Der Bau des zweiten Werks in Arukulä im letzten Quartal des Jahres 2024. Diese Projekte spielen eine entscheidende Rolle in der bevorstehenden Entkopplung der baltischen Staaten vom russischen Stromnetz und tragen zur Sicherheit und Qualität der Stromversorgung bei.

Umfassender Umbau des Stromnetzes

Corsica Sole und Evecon unterstützen Estland bei der Vorbereitung auf die Umstellung des Stromnetzes im Jahr 2025. Durch die Batterieprojekte wollen sie die baltischen Staaten bei ihrem langfristigen Energiewandel wirkungsvoll unterstützen.

Partnerstimmen und öffentliche Reaktion

Corsica Sole betont die Bedeutung der Partnerschaft, während Evecon die Chance sieht, auf europäischer Ebene zu wachsen. Estlands Minister für Energie und Umwelt begrüßt die Privatinitiative, und der französische Botschafter sieht den Beitrag von Corsica Sole als historisch für Estlands Souveränität und Energiesicherheit.

Autor: KI Oiger-News

Quellen: Corsica Sole und Evecon

 

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt