Alle Artikel mit dem Schlagwort: Stromnetz

In Arukulä soll eines der Akku-Speicherwerke entstehen. Foto: Evecon via Open2Europe

Akku-Großspeicher in Estland geplant

Baltikum will sich von russischer Energie entkoppeln Paris, 14. Februar 2024. Franzosen und Balten wollen bis 2025 in Estland zwei Akku-Speicherkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 400 Megawattstunden (MWh) bauen. Das haben der französische Solaranlagen-Betreiber „Corsica Sole“ und das estnische Energieunternehmen „Evecon“ mitgeteilt.

Im Hytra-Projekt erzeugen Elektrolyseure in Kapstadt aus Ökostromspitzen Wasserstoff - den Brennstoffzellen dann bei hoher Nachfrage wieder rückverstromen. Modell-Visualisierung: Fraunhofer-IWU

Strom und Wasser für Afrika mit Wasserstoff-Mikronetzen aus Sachsen

Fraunhofer Chemnitz kombiniert mit lokalen Partnern Elektrolyseure, Rückverstromer und Abwasser-Reiniger Chemnitz/Kapstadt/Walvis Bay, 16. Juli 2023. Was Deutschland seit Jahren diskutiert, aber kaum realisiert wird, baut Fraunhofer Sachsen nun im Süden von Afrika: Im südafrikanischen Kapstadt und im namibischen Walvis Bay installieren Ingenieure vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) aus Chemnitz gemeinsam mit örtlichen Partnern lokale Mikro-Energienetze, die mit Elektrolyseuren Ökoenergie in Wasserstoff speichern und schließlich mit Brennstoffzellen rückverstromen. Das geht aus einer IWU-Mitteilung hervor.

Windpark in der Ostsee vor der dänischen Küste. Foto: Christian Hinsch frü den BWE

Helmholtz Dresden will Ökostrom mit Flüssigmetall-Akkus speichern

HZDR-Forscher: Ende von Kohle und Kernenergie macht neue Speicher unumgänglich Dresden, 7. Januar 2021. Um Flauten und Sonnenspitzen von Ökostrom-Anlagen auszugleichen, wollen Forscher und Forscherinnen Helmholtz-Instituts Dresden-Rossendorf (HZDR) aus flüssigem Metall und Salzen heiße Großakkus konstruieren. „Das Ende von Kohleverstromung und Kernenergie macht solche Speichersysteme einfach unumgänglich“, betonte Dr. Tom Weier vom HZDR-Fachbereich Magnetohydrodynamik.