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43 % der Deutschen teilen sich in Fahrräder, Roller und Autos hinein

Carsharing und andere geteilte Vehikel sind inzwischen fester Bestandteil der Stadtbilder. Foto: Heiko Weckbrodt

Carsharing und andere geteilte Vehikel sind inzwischen fester Bestandteil der Stadtbilder. Foto: Heiko Weckbrodt

Bitkom: Sharing-Angebote wandeln das Stadtbild

Berlin, 14. Januar 2024. Fahrräder, Autos, E-Roller oder andere Vehikel zu teilen, gehört mittlerweile zu den etablierten Mobilitäts-Konzepten in Deutschland: 43 Prozent der Deutschen nutzen sogenannte „Sharing“-Dienste, hat eine Umfrage für den Digitalverband „Bitkom“ aus Berlin ergeben.

„Sharing-Angebote erhöhen die Auslastung der Fahrzeuge erheblich“

„Die meisten privaten Fahrzeuge werden nur einen Bruchteil des Tages tatsächlich bewegt“, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Sharing-Angebote erhöhen die Auslastung der Fahrzeuge erheblich, die Menschen gewinnen an Flexibilität und die Städte an Platz. Dass immer Menschen die Wahl haben zwischen privatem Gebrauch und Sharing-Angeboten, wird auch das Stadtbild nachhaltig verändern.“

84 Prozent der Befragten solche geteilte Mobilität als umweltfreundliche Alternative zu Auto & Co. Nur 13 Prozent meinen demgegenüber, sie sorgen eher für mehr Verkehr und belasten so die Umwelt. 87 Prozent der Deutschen sagen, durch Sharing-Angebote lässt sich Geld sparen, 10 Prozent meinen umgekehrt, sie verleiten eher dazu, mehr Geld auszugeben. 84 Prozent sind der Meinung, Sharing-Angebote eignen sich vor allem für den Alltag, 12 Prozent hingegen sehen sie eher als etwas für Urlaubs- oder Dienstreisen.

Besonders beliebt sind Mietfahrräder

Am häufigsten geteilt wird das Fahrrad: Wo verfügbar, nutzt bereits knapp ein Viertel der Deutschen Bike-Sharing (23 Prozent). E-Scooter-Sharing nutzen 19 Prozent, Car-Sharing 17 Prozent. Mopeds leihen und teilen bisher nur 5 Prozent, wo verfügbar.

„Wichtiger Baustein der Mobilitätswende“

Und eigentlich könnte solche „Sharing“-Angebote noch mehr Resonanz finden – wenn sie denn breiter nutzbar wären: „Bisher sind Sharing-Angebote insbesondere in Städten verfügbar“, erläutert Rohleder. „Aber auch auf dem Land ist das Interesse groß. Als Zubringer zum nächsten Bahnhof oder als Alternative zum eigenen Auto können Sharing-Angebote die Attraktivität ländlicher Räume steigern und ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende sein.“

Quelle: Bitkom

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt