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61 % der Unternehmen erlauben Heimarbeit

Heimarbeit alias Home Office ist wieder auf dem Vormarsch - aber kommt bei neuen Stellen kaum alös Lockangebot vor. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Heimarbeit alias Home Office ist wieder auf dem Vormarsch – aber nicht überall. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Kleine Betriebe schränken Homeoffice wieder ein, Großunternehmen und Industrie weiten die Möglichkeiten dagegen aus

München, 24. Juli 2023. Die meisten deutschen Unternehmen – nämlich 61 Prozent – bieten ihren Beschäftigten inzwischen an, wenigstens gelegentlich von daheim aus zu arbeiten. Allerdings gibt es zwischen den Wirtschaftssektoren völlig gegenläufige Entwicklungen: Während Industriebetriebe und generell größere Unternehmen die Heimarbeit eher ausweiten, schränken kleine Firmen und vor allem Handelsbetriebe diese Möglichkeiten wieder ein. Das geht aus Umfragen des Ifo-Instituts im Auftrag der Zeitarbeitsfirma „Randstadt“ hervor.

Demnach erlaubten vor einem Jahr 51 % der Händler die Heimarbeit, inzwischen sind es nur noch 34 %. In kleinen Betrieben sank die Quote generell von 46 auf 32 %. Aber: „In großen Unternehmen und Industriefirmen können Mitarbeitende öfter und länger im Homeoffice arbeiten als vor einem Jahr“, berichtet Ifo-Forscherin Johanna Garnitz aus München. So erlauben 90 Prozent der Betriebe mit 250 bis 499 Angestellten Heimarbeit und dies für durchschnittlich 6,2 Tage pro Monat – nach sechs Tagen ein Jahr zuvor.

Quelle: Ifo

Die meisten deutschen Unternehmen erlauben Heimarbeit. Während Industrie und große Betriebe das „Homeoffice“ ausweiten, gibt es auch gegenläufige Trends.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt