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16 % mehr Solaranlagen in Deutschland

Im vollen Sonnenlicht liefern bisher klassische Silizium-Solarmodule eine bessere Energieausbeute. Bei schwachem Licht spielen eher die organischen Solarzellen ihre Stärken aus. Foto: Heiko Weckbrodt Sonne

Foto: Heiko Weckbrodt

Statistikamt: Nennleistung ist auf 70,6 Gigawatt gestiegen

Wiesbaden, 20. Juni 2023. Die Deutschen zapfen immer mehr Solarenergie an: Im März 2023 waren 2,6 Millionen Photovoltaik-Anlagen (PV) mit zusammen 70,6 Gigawatt Nennleistung in Privathaushalten und Firmen installiert. Das hat das statistische Bundesamt (Destatis) im Wiesbaden mitgeteilt. Damit sei die Zahl der Anlagen im Jahresvergleich um 16 Prozent gewachsen, die Nennleistung um 21 Prozent.

Solaranteil erreicht 11 %

Betrachtet man das komplette vergangene Jahr, so speisten diese PV-Anlagen 54,3 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz ein – den Eigenverbrauch nicht mitgerechnet. Damit ist 2022 der Solaranteil an der deutschen Stromerzeugung von neun auf elf Prozent gestiegen.

Deutschland ist Solar-Spitzenreiter in EU

Damit ist Deutschland zugleich EU-Spitzenreiter: Unionsweit lag die Stromerzeugungskapazität von Solaranlagen 2021 (neuere Vergleichszahlen liegen noch nicht vor) bei 162 Gigawatt. Deutschland hatte mit 59 Gigawatt beziehungsweise 37 % den mit Abstand höchsten Anteil daran“, teilen die Bundestatistiker mit. „Es folgten Italien mit 23 Gigawatt, die Niederlande und Frankreich mit je 15 Gigawatt sowie Spanien mit 14 Gigawatt.“

Autor: hw

Quelle: Destatis

In Deutschland spielt Solarenergie eine wachsende Rolle. Die Zahl der PV-Anlagen ist um 16 % auf 2,6 Millionen gestiegen, informieren die Bundesstatistiker.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt