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Dresden steigt im „Smart City Index“ auf

Datenprofis beim "Open Data"-Hackthon 2019 im Slub-Makerspace in Dresden. Foto. Tobias Sauer für die Landeshaupstadt Dresden

Datenprofis beim „Open Data“-Hackthon 2019 im Slub-Makerspace in Dresden. Foto. Tobias Sauer für die Landeshaupstadt Dresden

Stadt kam mit Digitalisierung in Corona-Zeit voran – und positioniert sich auf Rang 6

Dresden/Berlin, 6. Oktober 2021. Dresden ist bei der Digitalisierung und Modernisierung urbaner Prozesse während der Corona-Zeit vorangekommen und hat sich dadurch unter die zehn führenden „Smart Cities“ (intelligente Städte) vorgearbeitet: Im „Smart City Index“ des Digitalwirtschaftsverbandes „Bitkom“ aus Berlin kletterte die sächsische Landeshauptstadt von Rang 24 auf Rang 6 – und gehört damit zu den stärksten Aufsteigern. Das geht aus Mitteilungen des Bitkom und der Stadtverwaltung Dresden hervor.

Zu Kriterien gehören Angebote von Online-Behörden, schnelles Internet, moderne Mobilität

Für den „Smart City Index“ wertet der Bitkom laut eigenen Angaben knapp 11.000 Datenpunkte aus. Zu den Kriterien gehören beispielsweise Online-Behördengänge für die Bürger, interne digitale Verwaltungsprozesse, öffentliches WLAN, Carsharing und ähnliche umweltorientierte Mobilitätsangebote, digitale Verkehrssteuerung, der Anteil an Elektroautos, intelligente Mülltonnen, Kurzzeit-Mietbüros (Coworking Spaces), offene Datenportale, Breitbandverfügbarkeit und dergleichen mehr.

„Wollen uns dauerhaft in der Spitzengruppe etablieren.“

„Viele Städte haben Bedeutung und Chancen der Digitalisierung erkannt und machen Tempo, wie etwa der Aufsteiger des Jahres 2021 Dresden“, hatte Bitkom-Präsident Achim Berg bereits im Vorfeld eingeschätzt.

Und die Stadt werde diesen Kurs fortsetzen, kündigte Robert Franke, der Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, an. „Wir haben stadtweit zahlreiche Projekte, mit denen wir Dresden digitaler und damit auch klüger und grüner machen. Wir wollen uns dauerhaft in der Spitzengruppe etablieren.“

Schnelleres Internet, Mobipunkte, Handy-Parktickets

Bisher könnten bereits über 80 verschiedene Verwaltungsleistungen per Onlineassistent elektronisch beantragt werden, informierte Franke. Bis Ende 2022 sollen 200 Leistungen vollständig online verfügbar sein. Außerdem ist Dresden mit mehreren Ausbau-Projekten fürs schnelle Internet vorangekommen, hat endlich das Parkticket-Bezahlen per Handy eingeführt und baut ein Netz aus Mobilpunkten auf, an denen der Umstieg zwischen Straßenbahnen, Bussen, Teilautos und Mietfahrrädern erleichtert wird.

Die Platzierung im Smart City Index 2021. Grafik: Bitkom

Die Platzierung im Smart City Index 2021. Grafik: Bitkom

Spitzenreiter im „Smart City Index“ ist Hamburg, gefolgt von Köln, Karlsruhe, München, Darmstadt und Dresden.

Autor: hw

Quellen: Bitkom, LHD

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt