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Dresden richtet 1. Sternennacht aus

Immer ein Hingucker  (mit der richtigen Ausrüstung): der Orionnebel. Foto: Steffen Lambrecht (via Verkehrsmuseum Dresden)

Immer ein Hingucker (mit der richtigen Ausrüstung): der Orionnebel. Foto: Steffen Lambrecht (via Verkehrsmuseum Dresden)

Mit Teleskopen, Tänzen und Vorträgen setzen Astronomen ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung

Dresden,  25. September 2021. Dresden richtet im Herbst 2021 erstmals eine „Nacht der Sterne“ aus: Wer sich für Astronomie, Raumfahrt und galaktische Abenteuer interessiert, kann am 9. Oktober ab 18 Uhr an sieben Standorten in der Stadt Sterne beobachten, Weltraum-Ausstellungen besuchen, mit den Sternen tanzen sowie Vorträge über die Andromeda-Galaxie, Lichtverschmutzung und andere Themen anhören. Das hat das Verkehrsmuseum Dresden mitgeteilt, das zu den Organisatoren des neuen Veranstaltungsformates gehört.

Die Lichtdome der großen Städte machen Himmelsbeobachtungen immer schwieriger. Foto: Tobias Felber (via Verkehrsmuseum Dresden)

Die Lichtdome der großen Städte machen Himmelsbeobachtungen immer schwieriger. Foto: Tobias Felber (via Verkehrsmuseum Dresden)

Mancher Stadtmensch sieht nie die Milchstraße

Die Sternennacht richtet sich nicht zuletzt eben auch an Stadtbewohner, die wegen des allgegenwärtigen Lichts in großen urbanen Zentren die Planeten und Sterne kaum zu sehen bekommen. „Heute gibt es Menschen, die die Sterne und insbesondere die Milchstraße noch nie im Leben mit eigenen Augen gesehen haben“, erklären die Veranstalter einen Impetus ihrer Offerte. Ihnen wollen die Hobby- und Profi-Astronomen „die Faszination des Sternhimmels erlebbar machen“.

Gratis-Himmelsbeobachtungen an 7 Orten in der Stadt

Von 19.30 bis 22.30 Uhr können die Dresdner und die Besucher der Stadt an folgenden Orten kostenlos an modernen Teleskopen untrer Anleitung erfahrener Astronomen viele Himmelskörper beobachten, die mit bloßem Auge nicht oder kaum zu sehen sind:

  • Jüdenhof vor dem Verkehrsmuseum Dresden | Augustusstraße 1 | 01067 Dresden
  • Neumarkt vor Frauenkirche | Neumarkt | 01067 Dresden
  • Theaterplatz vor der Semperoper | Theaterplatz 2 | 01067 Dresden
  • Mathematisch-Physikalischer Salon | Zwinger | 01067 Dresden (19:30–22:00 Uhr)
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden | Friedrich-List-Platz 1 | 01069 Dresden
  • Medienkulturzentrum Dresden e.V. | Kraftwerk Mitte 3 | 01067 Dresden
  • Palitzsch-Museum | Ende Hauboldstraße | 01239 Dresden

Bereits 18 Uhr startet das

Begleitprogramm:

Verkehrsmuseum Dresden
18:00–22:30 Uhr | 3,00 € Eintritt für Vollzahler, Kinder kostenfrei

18:00-22:30 Uhr | Abendöffnung der Ausstellung „Zu den Sternen – Abenteuer Raumfahrt“

Vorträge:

18:15-18:30 Uhr | Sicco Bauer: Was ist Lichtverschmutzung?

18:45-19:00 Uhr | Dr. Georg Sulzer: Wie wirkt sich Lichtverschmutzung auf die Himmelsbeobachtung aus?

19:15-19:30 Uhr | Dr. Nona Schulte-Römer: Wie kam das Licht in europäische Städte?

19:45-20:00 Uhr | Prof. Dr. Christoph Metzner: Die Andromeda Galaxie

20:15-20:30 Uhr | Steffen Grundmann: Die Einteilung der Welt in Zeitzonen, in aller Kürze

20:45-21:00 Uhr | Dr. Frank Bok: Wie steuert man ein Raumschiff – ein Crashkurs

21:15-21:30 Uhr | Josefine Liebisch: Frauen in der Astronomie

Mathematisch-Physikalischer Salon

19:30–22:00 Uhr | kostenfrei, Ausstellung am Abend nicht geöffnet

19:30 / 20:30 / 21:30 Uhr | Himmelsbeobachtung durch Teleskope des 18. und 19. Jahrhunderts (Treffpunkt und Einführung: Foyer des Museums Grottensaal)

20:00 Uhr & 21:00 Uhr | Tanz der Gestirne: Kann ich mein Sternzeichen an meinem Geburtstag sehen? Wie entstehen die Mondphasen? Gemeinsam ertanzen wir die Antworten. Ca. 20 Minuten, Salon-Terrasse vor dem Museum (bei Regen im Foyer des Museums)

Semperoper Dresden

19:30, 20:30 und 21:30 Uhr

Lieder und Arien an den Mond und die Sterne: Sängerinnen und Sänger der Semperoper stimmen auf dem Theaterplatz musikalisch auf den Blick zu den Sternen ein.

Moderation: Juliane Schunke (Dramaturgin)

HTW (bei bedecktem Himmel)

19:30-22:00 Uhr

Sternenkarten basteln

Autor: hw

Quelle: Verkehrsmuseum Dresden

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt