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Transparente Sicherheit für die Behörden-Cloud

Kai Martius (links) und Marius Feldmann wollen mot "OpenStack"-Lösungen" auch für besonders sicherheitssensible Kunden transparente und hochabgesicherte Clouds anbieten. Foto: SecuStack

Kai Martius (links) und Marius Feldmann wollen mit „OpenStack“-Lösungen auch für besonders sicherheitssensible Kunden transparente und hochabgesicherte Rechendienstleistungen (Clouds) anbieten. Foto: SecuStack

Cloud & Heat und Secunet gründen Gemeinschaftsunternehmen SecuStack in Dresden

Dresden, 15. Mai 2019. Damit Behörden und besonders sicherheitssensible Unternehmen eine deutsche Hochsicherheits-Cloud anzubieten, haben Cloud & Heat Technologies aus Dresden und die Secunet Security Networks AG ein neues Gemeinschaftsunternehmen in der sächsischen Landeshauptstadt gegründet: SecuStack soll solchen Kunden besonders abgesicherte Rechen- und Speicherdienste anbieten. Das haben die Gründer des Joint Ventures nun mitgeteilt.

Kein Platz für Hintertürchen: Quelloffene Lösungen nach „OpenStack“-Prinzip sollen auch misstrauische Kunden überzeugen

Diese deutsche Cloud-Lösung soll demnach auf dem Standard „OpenStack“ beruhen, dessen Quellcodes öffentlich bekannt sind und der dadurch den Einbau von Schnüffel-Hintertürchen nahezu unmöglich macht. Der besondere Schutz der SecuStack werde „mit einer durchgängigen Verschlüsselung, einem umfassenden Schlüsselmanagement, einer infrastrukturellen Härtung sowie vielfältigen benutzerorientierten Möglichkeiten zur Kontrolle über die Schlüssel erreicht“, teilten Cloud&Heat und Secunet mit.

Durchgängige Verschlüsselung versprochen

„Mit SecuStack ermöglichen wir Unternehmen und Institutionen mit sicherheitskritischen Anwendungen den Schritt in die Cloud. Unsere Lösung basiert auf OpenStack und macht die Speicherung und Verarbeitung von Daten in der Cloud nicht nur sicherer, sondern auch transparent“, erklärte Marius Feldmann, der Organisations-Chef bei Cloud & Heat und SecuStack ist. Chef des neuen Gemeinschaftsunternehmens wird Secunet-Technikchef Kai Martius sein.

Cloud&Heat und Secunet kooperieren bereits seit einiger Zeit. Die Arbeitsteilung dabei: Die Dresdner Cloud & Heat entwickelt und liefert die Hardware für die Cloud, nämlich mobile Rechenzentren, die gleichzeitig als Heizkraftwerke eingesetzt werden können. Secunet wiederum ist auf die Sicherheitssoftware für die Cloud spezialisiert.

Das neue Unternehmen „SecuStack“ hat derzeit – neben den zwei Chefs – vier Mitarbeiter. Bis Ende 2021 soll sich die Belegschaft auf 20 Beschäftigte erhöhen, teilte Cloud & Heat auf Oiger-Anfrage mit.

Autor: hw, Quelle: Cloud & Heat

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt