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Organikelektronik statt Brötchen

Anke Lemke von der Dresdner OLED-Firma Novaled probiert die sehende Organikleuchtwand in den Technischen Sammlungen Dresden aus: Lichtsensoren erfassen ihre Bewegungen und übersetzen sie in die leuchtenden Quadratkonturen der Organikkacheln. Foto: Heiko Weckbrodt

Anke Lemke von der Dresdner OLED-Firma Novaled probiert die sehende Organikleuchtwand in den Technischen Sammlungen Dresden aus: Lichtsensoren erfassen ihre Bewegungen und übersetzen sie in die leuchtenden Quadratkonturen der Organikkacheln. Foto: Heiko Weckbrodt

Samsung-Tochter Novaled Dresden bezieht im März 2019 ehemalige sächsische Heeresbäckerei

Dresden, 12. Februar 2019. Das Organikelektronik-Unternehmen Novaled Dresden zieht Mitte März 2019 in die ehemalige sächsische Heeresbäckerei an der Elisabeth-Boer-Straße um. Das hat die Samsung-Tochter nun angekündigt.

Labore in Ex-Getreidemühle

Die Elektroniker beziehen dort einen renovierten und innerlich umgestalteten Altbau. Dort stehen ihnen dann 6200 Quadratmeter Labore, Büros und andere Flächen zur Verfügung. Der koreanische Samsung-Konzern hatte rund 20 Millionen in die frühere Getreidemühle investiert. Zuvor hatte die Firma jahrelang im Technologie-Gründerzentrum „Bioz“ am Tatzberg residiert. Weil das Unternehmen dort immer mehr gewachsen war, hatte die Stadt zuletzt spürbare Probleme gehabt, Biotech-Firmen genug Brüterfläche anbieten zu können.

Novaled war 2001 als Ausgründung der TU Dresden entstanden. Das Tech-Unternehmen ist auf leistungssteigernde Materialien für organische Leuchtdioden (OLEDs) spezialisiert – und dies so erfolgreich, dass es schließlich von Samsung gekauft wurde. Inzwischen hat Novaled rund 135 Mitarbeiter und realisiert über 50 Millionen Euro Umsatz im Jahr.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt