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Deutsche liefern Kraftwerk für Marsreisen

Ein Techniker arbeitet am „European Service Module“ (ESM) für das Orion-Raumschiff. Foto: ESA/A. Conigli

Ein Techniker arbeitet am „European Service Module“ (ESM) für das Orion-Raumschiff. Foto: ESA/A. Conigli

„European Service Module“ aus Bremen soll Orion-Raumschiff der NASA versorgen

Bremen/Kennedy Space Center, 24. Oktober 2018. Deutsche Ingenieure haben das „Kraftwerk“ für das kommende Langstrecken-Raumschiff „Orion“ der USA gebaut und liefern dieses „European Service Module“ (ESM) nun an die US-Raumfahrbehörde Nasa. Das mobile Kraftwerk soll Mitte November im Kennedy Space Center in Florida eintreffen, kündigte die Nasa an.

Erklärvideo über das ESM (ESA):

Zunächst zum Mond und dann zum Mars

Das Orion-Raumschiff ist noch nicht fertig entwickelt und gebaut. Es soll aber eine zentrale Rolle im Plan der US-Amerikaner spielen, Menschen wieder zum Mond und später sogar zum Mars zu bringen. Ausgelegt ist es für vier Astronauten. Das ESM soll für die langen kosmischen Reisen den Strom und Wärme liefern, aber auch die Luft und das Wasser aufbereiten. Gebaut wurde das Modul zu großen Teilen in Bremen durch Airbus und die europäische Raumfahrtagentur ESA.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt