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Kinos verkaufen weniger 3D-Tickets

Wer die Datenbrille aufsetzt, kann sowohl seine reale Umgebung wie auch computergenerierte Welten sehen. Foto: Fraunhofer FEP Dresden

Foto: Fraunhofer FEP Dresden

Anteil der 3D-Film am Gesamtmarkt schrumpft wieder

Berlin, 8. Juli 2018. Die Rolle von 3D-Filmen für den Kinomarkt in Deutschland sinkt: Konnten die deutschen Filmtheater im Jahr 2015 noch 28 Millionen Eintrittskarten für 3D-Filme verkaufen, waren es im Jahr 2017 nur noch 23 Millionen, also 17 % weniger. Das geht aus der Sonderauswertung „Kinobesucher von 3D-Filmen 2017“ hervor, die die Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin nun vorgelegt hat.

Knapp jede 5. Karte wird für 3D gelöst

Gleichzeitig sei der Anteil der 3D-Tickets an allen Kinokarten zurückgegangen, hieß es von der FFA: Der lag 2017 bei nur noch 19 Prozent, im Vorjahr dagegen bei 23 %.

Auch gemessen an den Besuchern war ein Rückgang erkennbar: „Im Jahr 2017 sahen 10,2 Mio. Kinobesucher mindestens einmal einen 3D-Film – 1,5 Mio. Besucher weniger als im Jahr davor“, heiß es von der FFA. Im Schnitt besuchten diese Kinogänger 2,2 Vorstellungen mit 3D-Filmen.

All dies ist vor allem für die Kinobetreiber und Verleiher enttäuschend, denn durch die höheren Ticketpreise für 3D-Filme schienen langfristig wieder steigende Umsätze in Sicht.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt