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Vietnamesen in Dresden

"Onkel Ho" mag immer noch omnipräsent sein - wie hier in Ho-Chi-Minh-Stadt alias Saigon - , doch Vietnam öffnet sich immer mehr dem Westen. Und viele Vietnamesen haben ganz speziell Deutschland entweder besucht oder dort gearbeitet. Foto: Heiko Weckbrodt

„Onkel Ho“ mag immer noch omnipräsent sein – wie hier in Ho-Chi-Minh-Stadt alias Saigon – , doch Vietnam öffnet sich immer mehr dem Westen. Und viele Vietnamesen haben ganz speziell Deutschland entweder besucht oder dort gearbeitet. Foto: Heiko Weckbrodt

Wussten Sie schon, dass…

  • vor der Wende bis zu 60 000 vietnamesische Vertragsarbeiter und Studenten gleichzeitig in der DDR lebten? Sie hatten damit einen eher homöopathischen Anteil von 0,35 % an der ostdeutschen Bevölkerung. In Dresden ist die Quote heute ähnlich (0,3 %).

  • in Deutschland rund 176 000 Menschen mit vietnamesischen Wurzeln leben (Stand Ende 2015), von denen aber 67 000 bereits in Deutschland geboren wurden?
  • Vietnamesen längst nicht mehr die größte Ausländergruppe in Dresden sind? Ende 2016 lebten 5759 Einwanderer aus Russland in der Stadt, 3499 aus Polen, 2648 aus der Ukraine, 2570 aus China, 2512 aus Syrien – und erst auf dem 6. Platz folgten die Vietnamesen: Insgesamt 2341 Menschen mit vietnamesischen Wurzeln wohnten Ende 2016 in Dresden, darunter 1630 mit vietnamesischem Pass und 711 mit deutscher Staatsbürgerschaft.
  • die meisten Dresdner Vietnamesen in der Südvorstadt und in der Neustadt leben?
  • 57,4 % aller jungen Vietnamesen in Dresden aufs Gymnasium gehen? Zum Vergleich: Unter einheimischen Kindern und Jugendlichen liegt die Gymnasialquote bei 32,9 %, bei Schülern mit jedwedem Migrationshintergrund bei nur 26,4 %.
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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