Monate: Februar 2015

Auf der Messe wird wieder jede Menge Schmalspurbahn-Romantik geboten Foto: Peter Weckbrodt

15.000 Besucher zur Modellbahn-Messe in Dresden erwartet

Pirnaer Club hat zur „11. Erlebnis Modellbahn“ 38 Superanlagen heranorganisiert Dresden, 12. Februar 2015: Mit 38 supertollen Modelleisenbahnanlagen lockt vom 13. bis 15. Februar 2015 die „11. Erlebnis Modellbahn“ in die Messe Dresden. Der Modellbahnclub Pirna „Theodor Kunz“, der die Modelleisenbahn-Messe organisiert, rechnet mit rund 15.000 Besuchern.

Ob uns eventuell existierende Außerirdische wohl wohl oder feindlich gesonnen sind? Hier ein Alien aus der TV-Serie "Stargate" - dort gehörten die "Asgards" zu den lieben Aliens. Foto: MGM

Alien-Sucher warnen vor aktiver Kontaktaufnahme

SETI-Freiwillige: Vielleicht ist E.T. ja feindlich gesinnt Erde, 12. Februar 2015: Seit 16 Jahren durchsucht ein Netzwerk Freiwilliger das All nach außerirdischen Funksignalen. Bisher hatte das Projekt „SETI@home“ allerdings keine Erfolge bei der „Suche nach extraterrestrischen Intelligenzien“ (SETI). Daher mehren sich inzwischen die Stimmen, das Wellengewirr aus dem Kosmos nicht mehr nur passiv nach intelligenten Mustern zu durchsuchen, sondern auch aktiv mit Großantennen Grußbotschaften an „E.T.“ & Co. auszustrahlen. Doch davor hat das „SETI@home“-Kollektiv nun gewarnt: Die Reaktionen einer außerirdischen Spezies au Botschaften der Erde könnten nicht kalkuliert werden, betonten die SETI-Aktivisten. „Es ist unmöglich vorauszusagen, ob eine extraterrestrische Intelligenz freundlich oder feindlich gesinnt ist.“

Semperoper Dresden heute. Foto: Heiko Weckbrodt

Stasi-Aktion „Semperoper“: Am Mittwoch wird gezündet!

Vor 30 Jahren weihte Honecker die wiederaufgebaute Semperoper in Dresden ein – und im Vorfeld kam der Geheimdienst schwer ins Rotieren Dresden, 13. Februar 1985. Abgeschirmt von Tausenden Stasi-Leuten, Polizisten und Paramilitärs weihte der Staatsratsvorsitzende und SED-Parteichef Erich Honecker vor 30 Jahren, am 13. Februar 1985, die damals gerade neuerbaute Semperoper in Dresden ein. Rund 265 Millionen Mark hatte sich die DDR den Wiederaufbau der kriegszerstörten Oper kosten lassen und nun wollte sich Honecker in diesem Aufbauerfolg vor den ausländischen Gästen sonnen – ungestört von Misstönen durch Ausreisewillige, unzufriedene DDR-Bürger oder Systemkritiker. Auch das Datum für die Wiedereröffnung war mit Bedacht gewählt. Genau 40 Jahre zuvor war das prachtvolle Opernhaus während des alliierten Luftangriffs auf Dresden zerstört worden. Durch „angloamerikanische Terror-Bomber“, wie man damals zumindest SED-intern als Seitenhieb auf den „Klassenfeind“ noch gern formulierte.

Abb.: TSMC

Umsatzsprung für Chip-Foundry „TSMC“

Hsinchu, 11. Februar 2015: Der Aufschwung in der Mikroelektronik-Branche setzt sich fort: Nach Apple, Intel und anderen Unternehmen meldet nun auch der weltweit größte Chip-Auftragsfertiger (Foundry) „TSMC“ aus Taiwan deutliche Zuwächse – um nicht zu sagen: sogar gewaltige. Im Jahresvergleich legte der Umsatz bei TSMC im Januar um fast 70 Prozent auf 87,1 Milliarden Taiwan-Dollar (2,43 Milliarden Euro) zu. Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies immerhin noch einem Umsatzplus von einem Viertel, wie der Konzern in seinem Hauptquartier in Hsinchu mitteilte.

Repro: hw

Ex-US-Präsidenten sind Schleimkäfer

Handbuch unnützen Wissens: „Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt“ Manchmal können Friedensbewegte auch etwas heimtückisch sein: Als die US-Insektenforscher Quentin Wheeler und Kelly Miller 2005 vor der harten Aufgabe standen, insgesamt 65 neuentdeckte Käfern Namen zu verleihen, wählten sie für drei besonders eklige Exemplare, die in verrottetem Holz leben und sich von Schleimpilzen ernähren, ausgerechnet den früheren US-Präsidenten George Bush, dessen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Vizepräsidenten Dick Cheney (alle Republikaner) als Namenspaten, die unter liberalen US-Forschern wegen ihrer Kriegsfreude als rote Tücher galten und gelten. Süffisant erklärten die beiden Entomologen über ihre Mutter-Uni, die Cornell-University, man habe die drei natürlich besonders für ihren unpopulären Einsatz für Freiheit und Demokratie ehren wollen. Zugleich machten sie genaue Angaben, wo diese Schleimkäfer zu finden seien – nur für den Fall, dass jemand das Bedürfnis habe, einen Bush- oder Rumsfeld-Käfer zu erlegen. Diese und viele weitere Anekdoten und Beispiele extrem nützlichen Wissens haben nun die deutschen Wissenschaftsjournalisten Gabi und Rolf Froböse in ihrem Büchlein „Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld …

Was? Nein! Doch! Louis de Funes wacht über den alten Leipziger Bahnhof in Dresden - als Graffiti. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdens Güter-Großbahnhof verschlang ganzes Dorf

„Vergessene Orte“: Leipziger Bahnhof in Dresden, Teil II Dresden, 11. Februar 2015: In unserer Serie „Vergessene Orte“ haben wir den wildromantisch überwucherten Leipziger Bahnhof in Dresden besucht und erzählen in Teil II unseres Berichts über dessen Zeit als großer Güterbahnhof – und die Perspektiven für die heutige Bahnbrache. Vom Ortsgüterbahnhof ans Elbkai oder ins Industriegelände So sind vom früher hier ebenfalls vorhandenen, für Dresden wichtigen Ortsgüterbahnhof kaum noch Reste sichtbar. Das Aufkommen an Waggons für die Be- und Entladung für die örtlich vorhandene Industrie war bis zur Wende in der DDR groß. Einer der bedeutendsten Bahnkunden war die 1854 auf Neudorfer Flur gegründete Dresdner Niederlassung des Unternehmens Villeroy & Boch, zuletzt den Dresdnern als VEB Sanitärporzellan bekannt. Villeroy & Boch erlangte beispielsweise durch die Ausstattung von Pfunds Molkerei auf der Bautzener Straße geradezu Weltberühmtheit.

Rot eingekringelt ist hier der Hinweis auf die neue Einbettungs-Funktion zu sehen. Abb.: BSF

YouTube testet neuen Einbettungshinweis

Ich habe gerade diesen neuen Hinweis (siehe Bild) bei YouTube gesehen, mit dem man auf die Möglichkeit hingewiesen wird, dass man eine Playlist teilen oder einbetten kann. Der Hinweis verschwindet nicht und man kann auf diesen auch nicht klicken. Irgendwie finde ich das Teil nervend, aber bisher habe ich es nur bei einem Video gesehen. Scheinbar testet YouTube hier eine neue Interaktionsaufforderung.

Im Oktober 2015 erreichen wir das Zukunftsdatum, das Doc Brown in dem Zeitreiseklassiker "Zurück in die Zukunft" anvisiert hatte. Der Ufa-Kristallpalast Dresden plant deshalb eine Zukunfts-Party zum Tage. Abb. (bearb.): Universal

„Im Oktober beginnt die Zukunft“

Ufa-Kristallpalast Dresden feiert im Herbst die Prophezeiung aus „Zurück in die Zukunft II“ Dresden, 10. Februar 2015: Theaterleiter Till Grahl vom Ufa-Kristallpalast Dresden rechnet mit einem guten Kinojahr 2015 – und will im Herbst den Beginn der Zukunft feiern (doch dazu später mehr): „Wir haben einiges investiert in unser Haus und investieren weiter“, sagte er. „Das kommt bei unseren Besuchern gut an. Auch seien in diesem Jahr mehrere Filme mit viel Besucherpotenzial zu erwarten, zum Beispiel der nächste „Starwars“-Film und ein neuer „Bond“, begründete er seinen Optimismus. „Kurz: Wir glauben, dass Kino Zukunft hat.“

Das ehemalige Empfangsgebäude des alten Leipziger Bahnhofs in Dresden verfällt. Foto: Heiko Weckbrodt

Verlorene Orte: Der alte Leipziger Bahnhof in Dresden

Teil I: Einst Sachsens Einstieg in das Eisenbahn-Zeitalter, dann Umschlagplatz für Massenmord, heute ein wildes Biotop Dresden, 10. Februar 2015: Für unsere Serie „Verlorene und vergessene Orte“ haben wir diesmal den alten Leipziger Bahnhof in Dresden besucht. Richtig runtergekommen ist das, was sich dem Betrachter unfern des heutigen Neustädter Bahnhofs zeigt: Dort stand einst Dresdens erster Bahnhof überhaupt, brach Sachsen auf ins Eisenbahn-Zeitalter. Später, als der Neustädter Bahnhof diese Rolle übernahm, wurde das riesige Areal jahrzehntelang als Güterbahnhof genutzt – und heute wuchern Büsche und Sträucher durch die einst so repräsentativen Bauten.

Braucht manchmal einen kleinen Reset-Stups, um wieder auf Touren zu kommen: Der Kabel-Router. Foto: Kabel Deutschland

Wie kann ich Internet-Probleme mit Kabel Deutschland lösen?

Wenn das Internet mal wieder zu langsam ist, denkt man meistens zuerst an seinen Provider. Dies dachte ich auch, nachdem meine Internetverbindung mal wieder bei Kabel Deutschland lahmte. Doch nach 12 Stunden und keinen Hinweisen auf eine akute Störung in meinem Gebiet war ich etwas verunsichert und suchte nach einer anderen Lösung. Am Ende fand ich heraus, dass das Problem beim Router lag und nicht beim Provider. Ich kann deswegen nur empfehlen, auch mal folgendes auszuprobieren, wenn die Leitung mal wieder zu langsam ist:

FuelCell-Mitarbeiter bereiten den weltweit längsten Brennstoffzellen-Stack vor. Foto: FuelCells

Dresdner FuelCell stellt längsten Brennstoffzellen-Stapel der Welt aus

4,50 Meter hohes Mini-Kraftwerk könnte kleines Dorf mit Strom versorgen Essen/Dresden, 9. Februar 2015: Das Dresdner Unternehmen „FuelCell Energy Solutions“ will auf der Energiemesse „E-world energy & water“ in Essen (10.-12- Februar 2015) ab morgen den laut eigenen Angaben weltweit längsten Brennstoffzellen-Stapel vorstellen. Der Stack besteht aus 500 Zellen, ist insgesamt 4,50 Meter hoch und erzeugt bis zu 400 Kilowatt elektrische Leistung – genug, um ein Dorf mit 900 Haushalten zu versorgen. Das teilte der sächsische Energietech-Verband „Energy Saxony“ mit.

Videoportale machen 17 % mehr Werbeumsatz

Weiteres Werbewachstum für Youtube & Co. erwartet Internet, 9. Februar 2014: Mit Videoströmen lässt sich im Internet in steigendem Maße gutes Geld verdienen: Videoportale wie Youtube haben in Deutschland insgesamt 240,6 Millionen Euro durch Werbung erlöst. Das waren 17 Prozent mehr als im Vorjahr, berichtet der deutsche Digitalverband „Bitkom“ in Berlin. Er beruft sich dabei auf Erhebungen des Marktforschungsunternehmens „IHS Technology“.

Christian Korndörfer, der Chef des Dresdner Umweltamtes, zeigt die Schicht aus Kraftwerkasche, die er für die Abschirmung der Collmberghalde verwenden will. Foto: Heiko WeckbrodtChristian Korndörfer, der Chef des Dresdner Umweltamtes, zeigt die Schicht aus Kraftwerkasche, die er für die Abschirmung der Collmberghalde verwenden will. Foto: Heiko Weckbrodt

Strahlende Wismut-Halde in Dresden wird Stadtwald

Nach 7 Millionen Euro teurer Sanierung soll Radioaktivität der Collmberghalde gebannt sein Dresden, 9. Februar 2015: Wo jetzt noch radioaktive Uranreste der früheren Wismut AG fröhlich unterirdisch vor sich hinstrahlen, sollen in etwa sieben Jahren Kinder gefahrlos in einem Stadtwald tollen können: Das Dresdner Umweltamt hat jetzt mit der rund sieben Millionen Euro teuren Sanierung der Collmberghalde in Dresden-Coschütz begonnen. „Bis Anfang der 20er Jahre entsteht hier ein Naherholungsgebiet“, kündigte Wirtschafts- und Umweltbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) heute bei einem Vor-Ort-Termin an. Damit gehe dann „von der letzten strahlenden Hinterlassenschaft der Wismut in Dresden endgültig keine Gefahr mehr aus“.

Dresdens Wirtschaftsbürgermeister und O-Kandidat Dirk Hilbert (FDP). Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden baut 2018 zweites Biotech-Gründerzentrum

Wirtschaftsbürgermeister rechnet mit zehn Millionen Euro Startinvestition Dresden, 9. Februar 2015: In Dresden wird voraussichtlich im Jahr 2018 ein zweites „BioZ“, also ein weiteres Gründerzentrum für Biotechnologie-Firmen entstehen. Das hat Wirtschaftsbürgermeister und Oberbürgermeister-Kandidat Dirk Hilbert (FDP) angekündigt. Er reagierte damit auf Kritik aus der sächsischen Biotech-Branche, er vergeige die wirtschaftliche Zukunft des Biotech-Standorts Dresden, da er sich nicht um Platz für Gründer kümmere.