300 Mio. € Erlös erwartet – Geld soll in Netzausbau und Schuldenabbau fließen
Berlin, 2. Januar 2014: Der ostdeutsche Kabelnetz-Betreiber „Tele Columbus“ (TC) will im ersten Halbjahr 2015 an die Börse gehen und dadurch rund 300 Millionen Euro einnehmen. Das kündigte das in Berlin ansässige Unternehmen heute mit. Mit dem Erlös werde TC seine Kabelnetze für Fernsehen, Telefonie und Internetzugänge ausbauen und Altschulden abtragen.
Drittgrößter Kabelnetz-Betreiber in Deutschland
TC entstand 1985 und hat heute rund 1,7 Millionen angeschlossene Haushalte, vor allem in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es ist damit der drittgrößte Kabelnetzbetreiber in Deutschland – nach „Kabel Deutschland“ (8,3 Millionen Haushalte) und „Unitymedia KabelBW“ (ca. 7 Millionen Kunden) und noch vor Primacom Leipzig (1,3 Mio. Kunden). In den ersten neun Monaten 2014 stieg der TC-Umsatz laut eigenen Angaben im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent auf 159,3 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen wuchs um zehn Prozent auf 72,9 Millionen Euro. Autor: Heiko Weckbrodt
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