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Fast jeder zweite junge Autofahrer simst am Steuer

41 Prozent aller jungen Autofahrer schreiben oder lesen Handy-Nachrichten am Steuer. Die Folge: das Blickfeld verengt sich, die komplexe Übersicht für das Verkehrsgeschehen verringert sich. Foto (gestellt): Heiko Weckbrodt

41 Prozent aller jungen Autofahrer schreiben oder lesen Handy-Nachrichten am Steuer. Die Folge: das Blickfeld verengt sich, die komplexe Übersicht für das Verkehrsgeschehen verringert sich. Foto (gestellt): Heiko Weckbrodt

Saarbrücken, 1. September 2014: Obwohl streng verboten und wirklich gefährlich, wie zahlreiche Unfälle schon gezeigt haben, lesen oder schreiben 15 Prozent aller Autofahrer wenigstens gelegentlich Textnachrichten mit dem Handy am Steuer. Das hat eine „Forsa“-Umfrage für die „CosmosDirekt“-Versicherung gezeigt. Besonders leichtsinnig sind demnach junge Fahrer: Unter den 18- bis 29-Jährigen simsen sogar 41 Prozent während der Fahrt.

§ 23 der StVO verbietet Handy-Nutzung während der Fahrt

Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt gilt in Polizeikreisen als immer häufigere Unfallursache. Die Handy-Nutzung ohne Freisprech-Einrichtung während der Fahrt ist seit 2004 in Paragraph 23 der Straßenverkehrsordnung untersagt. Nach gängiger Rechtsprechung gilt dies analog für das Tippen von Textnachrichten am Steuer. Auch Polizeibehörden haben eingeschätzt, dass durch die immer weitere Verbreitung von Computertelefonen (Smartphones) eine Unfallhäufung insbesondere bei jüngeren Autofahrern zu beobachten sei. „Forsa“ hatte für die Erhebung 2000 deutsche Autofahrer im Juni 2014 befragt. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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