Monate: Dezember 2012

Shooter-Spiel „Far Cry 3“: Amüsier-Jason mutiert zum Piratenjäger

„Far Cry“ bleibt den tropischen Inseln treu: Im dritten Teil der Shooter-Reihe fällt eine Horde amüsierwütiger junger Amerikaner auf einem pazifischen Eiland blutrünstigen Piraten in die Hände. Nur Jung-Jason entkommt und schlägt sich durch den Dschungel zu einem etwas obskuren Rebellenstamm durch. Der rüstet ihn auf und sendet ihn aus, die piratischen Funktürme der Insel zu erobern, um die Freibeuter zu besiegen und – vielleicht – seine Freunde zu befreien. Und dabei wird natürlich vor allem eines: herzhaft drauflos geballert.

Handy-Industrie überholt erstmals PC-Branche als größter Chip-Abnehmer

Scottsdale, 9. Dezember 2012: Seit Monaten unken Branchenbeobachter, die Ära des klassischen Personalcomputers (PC) nähere sich dem Ende – und wird dieser Trend tatsächlich durch Zahlen belegt. Laut einer Marktstudie der US-Analysefirma „IC Insight“ in Scottsdale werden die Hersteller von Computertelefonen (Smartphones) und Handys im Jahr 2013 erstmals die PC-Industrie als weltweit größter Abnehmer von mikroelektronischen Schaltkreisen ablösen.

Theken-App fürs iPad: Gläserschleudern für die Suffköppe

Man kennt das ja aus Film und Fernsehen, diese ausgebufften Barkeeper, die ein Bier über die Theke schleudern – und der Humpen landet direkt in der Hand des Ziel-Suffis. Damit wir uns auch diese Coolness antrainieren können, hat uns „Appmaker“ mit dem iPad-Programm „Die Theke“ einen Übungsplatz hergerichtet: Per Fingerwisch schieben wir dort Wein, Bier und andere Rauschmittel über eine lange Theke und müssen in einem definierten Zielgebiet landen.

Müllberg aus alten Handys wächst

Berlin, 9. Dezember 2012: Die inoffizielle Müllhalde für alte Handys wächst und wächst – in den Schubladen und Kellern der Deutschen. Mittlerweile haben die Bundesbürger insgesamt 85,5 Millionen ausgemusterte Mobiltelefone daheim gehortet, das sind etwa 2,5 Millionen mehr als vor einem Jahr und zirka 13 Millionen Handys mehr als Ende 2010. Das geht aus Umfragen des Hightech-Verbandes „Bitkom“ hervor.

„Prometheus“: Erdenmenschlein machen sich auf zur Schöpferrasse

Nach jahrelangen Ausgrabungen rund um den Erdball sind Elisabeth (Noomi Rapace – „Verblendung) und David überzeugt: Die frühesten Zeichnungen aller alten Kulturen zeigen eine außerirdische Rasse, die den Menschen erst schuf. Mangels eines überlieferten Namens nennen die Archäologen diese Wesen „die Ingenieure“. Doch nachdem sie einen reichen Knacker überredet haben, das Expeditions-Raumschiff „Prometheus“ zur vermeintlichen Heimatwelt der Feuerbringer zu schicken, zeigt sich, dass die veredelte Herrenrasse nichts mehr mit ihrer faltigen Schöpfung am Hut hat – und wir erfahren endlich, was es mit dem mysteriösen versteinerten Piloten bei „Alien“ auf sich hat.

AMD bestellt weniger Chips bei Globalfoundries

US-Konzern kauft sich mit Strafgeld aus Liefervertrag Sunnyvale/Dresden, 8. Dezember 2012: Prozessordesigner AMD wird dem Auftragsfertiger „Globalfoundries“ (GF) weniger Chips abnehmen als bisher vereinbart. Ein entsprechendes Verhandlungsergebnis hat AMD nun in Sunnyvale/Kalifornien bekannt gegeben. Treffen wird dies wohl vor allem das Dresdner Werk, das früher AMD selbst gehörte und auf die besonderen SOI-Siliziumscheiben (Wafer) spezialisiert ist, auf denen Athlon, Opteron & Co. produziert werden.

Endzeit-Trailer stimmen auf „Metro: Last Night“ ein

Moskau, 7. Dezember 2012: Mit drei markigen Kurzfilmen stimmt uns THQ auf den für März 2013 geplanten 3D-Action-Shooter „Metro: Last Night“ ein, den Nachfolger von „Metro 2033“. Darin werden die mehr oder minder glanzvolle Vergangenheit eines Moskauer Models, eines Straßenpredigers und eines Sowjetoffiziers vor dem Untergang Moskaus und ihr zweites Leben danach, tief unten in den Kellern der Untergrundbahn skizziert. Die wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten (Vorsicht, nicht so ganz jugendfrei). hw

„Digitimes“: Chinesen erwägen Computerproduktion in Deutschland

Hong Kong, 7. Dezember 2012: Der chinesische PC-Hersteller „Lenevo“ erwägt laut einem Bericht des taiwanesischen Nachrichtenportals „Digitimes“, künftig seine Computer auch im Westen zu produzieren, um dort leichter Regierungsaufträge zu erhaschen. Zur Debatte stehe auch ein Computermontage-Werk in Deutschland, meldet „Digitimes“ unter Berufung auf nicht namentlich benannte Quellen in Taiwans Elektronik-Zulieferindustrie.

TU Dresden kauft wässrigen Petaflop-Supercomputer von „Bull“

Dresden, 7. Dezember 2012: Die jüngst zur Exzellenz-Uni gekürte Technische Universität Dresden schafft sich einen neuen Petaflop-Supercomputer an. Der „HRSK II“ wird 2013/14 von der Firma „Bull“ installiert, soll mehrere Tausend Xeon-Prozessorkerne von Intel enthalten und im Endausbau eine Leistung von über einer Billiarde Fließkommarechnungen pro Sekunde (Peta-Flops) erreichen. Das teilte das TU-Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) mit.

Sachsen soll zu Zentrum des „Internets der Dinge“ werden

Hightech-Verband gründet Arbeitskreis „Cyber-physikalische Systeme“ Dresden, 6. Dezember 2012: „Alles ist mit allem verbunden“ klingt nach einer ausgelutschten Plattitüde, ist aber auch ein Hoffnungsträger der sächsischen Hightech-Insdustrie: Die hat jetzt in ihrem Branchenverband „Silicon Saxony“ einen Arbeitskreis „Cyber-physikalische Systeme“ gegründet, der die Marktchancen einer Totalvernetzung unserer Welt ausloten soll. Die „cyberphysikalischen Systeme“ entspringen der Idee, dass immer mehr Maschinen, Fahrzeuge, Computer und mobile Geräte mit Sensoren, künstlicher Intelligenz und Internetverbindungen ausgerüstet werden. Verbinden sich diese künstlichen „Agenten“ zu größeren Netzen, können ganz neue Qualitäten entstehen, neue Dienstleistungen – und natürlich auch Ãœberwachungsgefahren. Im Kleinen kann dieses „Internet der Dinge und Dienste“ aber zum Beispiel auch Fabriken effizienter arbeiten lassen oder Staus vermeiden.

Immer mehr Deutsche kaufen Weihnachtsgeschenke im Netz

Berlin, 6. Dezember 2012: Die Internethändler erwarten im diesjährigen Weihnachtsgeschäft ein ordentliches Umsatzplus, denn immer mehr Deutsche kaufen Präsente im Netz ein. Mittlerweile besorgt sich fast jeder dritte Deutsche seine Weihnachtseinkäufe online, wie eine „Forsa“-Umfrage ergeben hat. Das entspricht 47 Prozent aller Internetnutzer, im Vorjahr waren es erst 43 Prozent. Besonders bemerkenswert: In der Altersgruppe zwischen 50 und 64 Jahren ist der Anteil der Netz-Einkäufer besonders hoch (57 Prozent).

Fotostar Erde aus dem Orbit: Die Nacht ist elektrisch

Erdorbit, 6. Dezember 2012: Faszinierende Fotos und Videos der illuminierten Erde bei Nacht hat ein NASA-Satellit nun mit einem neuen Tag- und Nachtsensor aufgenommen. Vor allem Vielfalt macht die Faszination des Panoramas aus: Zu sehen sind die hell erleuchteten Megacitys rund um den Erdball genauso wie beleuchtete Kutter auf den Meeren und wilde Feuer in Australien.

Dresdner Fraunhofer-Institut IKTS baut Batterie-Technikum in Thüringen

Hermsdorf/Dresden, 6. Dezember 2012: Die Fraunhofergesellschaft hat mit dem Bau eines vier Millionen Euro teuren Technikums für neuartige Batterie -Systeme im thüringischen Hermsdorf begonnen. Dort will das „Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme“ (IKTS) aus Dresden keramische Hochtemperatur-Batterien und Lithium-Ionen-Akkus testen und gemeinsam mit der Uni Jena und Industriepartnern in die Produktionsreife überführen. Das Batterie-Technikum soll Mitte 2014 den Betrieb aufnehmen.

Erfolgsstart für Deutsche Digitale Bibliothek“

Ãœber 25 Millionen Medien-Downloads in der Startwoche Berlin/Dresden, 5. Dezember 2012: Die neue „Deutsche Digitale Bibliothek“ (DDB) stößt auf große Resonanz: In der ersten Woche seit dem Start mussten die Bibliotheks-Server 3,6 Millionen Zugriffe und 25,6 Millionen Medien-Downloads verkraften – obwohl sich das Angebot noch in der Testphase (Beta-Stadium) befindet. Das teilte das „Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur“ Karlsruhe mit, das für den technischen Betrieb der DDB zuständig ist.

Jede zweite Firma rekrutiert auch per Smartphone

Berlin, 5. Dezember 2012: Bei der Suche nach Facharbeitern und Führungskräften setzen Personalchefs zunehmend auch auf mobile Geräte wie Computertelefone (Smartphone) und Tablettrechner. Inzwischen beschreitet bereits jedes zweite deutsche Unternehmen solche mobilen Rekrutierungspfade, wie eine „Bitkom Research“-Umfrage unter 500 Firmen sowie 700 berufstätigen und Studenten ergeben hat. Demnach hat ein Viertel der Unternehmen eigene Mobil-Versionen von Rekrutierung-Internetseiten, 17 Prozent setzen spezielle Apps ein. Beliebte Plattformen sind dabei Facebook, Google+, Xing oder LinkedIn.