Monate: Dezember 2012

Animations-DVD „Merida“: Kleine rote Teufelin will keine Prinzessin sein

Merida (deutsche Synchronstimme: Nora Tschirner) ist anders als die anderen Kinder in den schottischen Highlands: a) Sie ist Prinzessin und b) Das kotzt sie an. Statt damenhaft zu parlieren und zu sticken, reitet sie lieber wild durch den Wald oder übt sich im Bogenschießen. Als ihre Mutter auch noch in der Burg ein Verlobten-Casting mit durchgeknallten Prinzen ansetzt, tickt die junge Dame ganz aus: Wütend leiert sie einer als Drechslerin getarnten Hexe einen Zauberkuchen aus den Rippen, der ihre Mutter „verändern“ soll. Kurz darauf hat Merida ein bäriges Problem am Hals.

EU-Kommissarin: Dresden hat gute Chancen auf neue EU-Hightech-Förderung

Dresden, 4. Dezember 2012: EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn sieht gute Chancen für den Mikroelektronik-Standort Dresden, Hightech-Fördergelder aus dem neuen EU-Programm „Horizon 2020″ zu erhalten. Das erklärte die Kommissarin heute nach einem Besuch von Dresdner Instituten und Technologie-Unternehmen. Sachsens Forschungsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) hofft insbesondere auf Brüsseler Subventionen für innovative Pilotlinien.

Globalfoundries und Toppan bauen Chipmaskenzentrum AMTC in Dresden aus

Dresden, 4. Dezember 2012: Der US-Auftragsfertiger „Globalfoundries“ (GF) und das amerikanische Technologie-Unternehmen „Toppan Photomasks“ wollen ihr Joint Venture, das Dresdner Chipmaskenzentrum „Advanced Mask Technology Center“ (AMTC) in Dresden, ausbauen. Geplant seien in den nächsten Jahren „größere Investitionen“ und eine Erweiterung der Belegschaft, kündigte das AMTC heute an. In diesem Zuge wollen GF und Toppan ihre Joint-Venture-Vereinbarung um weitere fünf Jahre verlängern. Nähere Details über die Ausbaupläne wollen die Partner in der kommenden Woche bekannt geben.

Deutsche Hightech-Branche erwartet Wachstum über Durchschnitt

Berlin, 4. Dezember 2012: Trotz der sich eintrübenden Weltkonjunktur blickt die deutsche Hightech-Branche optimistisch in die Zukunft: 71 Prozent der der Anbieter von Informationstechnik, Telekommunikation (IT) und Unterhaltungselektronik rechnen für 2013 mit steigenden Umsätzen, wie eine Umfrage des Hightech-Verbandes „Bitkom“ ergeben hat. Vor allem Softwareschmieden und IT-Diensleister sind hoffnungsfroh.

Kommentar: Wechselzirkus im „Büro der Zukunft“? Nein danke!

Nichts gegen mobiles Arbeiten, mal von daheim, mal in der Redaktion oder auch gleich mal einen Artikel unterwegs mal in die Tastatur hacken. Das praktiziere ich gern und oft. Aber wenn ich ins Büro komme, dann brauche ich „meinen“ Schreibtisch, meinen Platz, um kreatives Chaos zu verbreiten. Ich will genau da weiterarbeiten können, wo ich zuletzt aufgehört habe. Und so sehr ich meiner Chefin auch immer auszureden versuche, ganze Regenwälder durch ihre Ausdruck-Orgien von E-Mails abzuholzen, verkenne ich doch nicht: Heutztage lässt sich viel digital regeln, aber ganz ohne Papier geht’s dann doch nicht, wenn richtig viele Unterlagen zu studieren sind. Zudem vieles flattert nach wie vor „analog“ ins Haus und das wird sich auch so schnell nicht völlig ändern.

Tablets krempeln Geschäftsprozesse um

T-Systems Dresden sieht App-Trend im Wirtschaftsverkehr Dresden, 4. Dezember 2012: Der Tablet-Boom wird wohl auch Abläufe in der Wirtschaft umkrempeln: Weil sich Privatnutzer wie auch Unternehmen immer mehr Tablettrechner zulegen, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, bisher rein unternehmensinterne Prozesse auszulagern und „mobil machen“. Dabei sollen Mini-Programme (Apps) solche Vorgänge wie Einkauf, Vertrieb, Angebotsabgabe und Produktpräsentation im geschäftlichen Verkehr erobern. „Das zeichnet sich als ein Trend für das kommende Jahr ab: Apps werden integraler Teil von Geschäftsprozessen“, ist Jens Nebendahl überzeugt, der Geschäftsführer der Telekom-Tochter „T-Systems Multimedia Solutions“ (MMS) mit Stammsitz in Dresden.

3DMark-Video zeigt Spielegrafik der nahen Zukunft

Helsinki, 3. Dezember 2012: In einem Vorab-Video des Grafik-Leistungstests „3DMark„, der demnächst veröffentlicht wird, zeigt die finnische Benchmark-Firma „Futuremark“, welche optischen Effekte in naher Zukunft in Computerspielen möglich sein werden. Der sogenannte „Fire Strike“-Teiltest demonstriert unter anderem den Einsatz von Tessellations-Effekten, Ausleuchtung und Schatten auf beweglichen und durchsichtigen Flüssigkeiten und Rauchsimulationen. Der neue „3D Mark“ soll der erste Test der Finnen sein, der plattformübergreifend vergleichbare Messwerte für Windows-Computer, Android- und Apple-Geräte liefert. Heiko Weckbrodt

„Auge des Schicksals“: Neues Jack-Kane-Adventure mit surrealistischem Pfiff

Das hat unser Abenteurer Jack Keane ja wieder prima hingekriegt: Er lässt sich in ein vermoderten Zuchthaus vor der chinesischen Küste einkerkern, hängt in einer Zelle mit einem Schamanen ab, der ihm irgendwelche Schatzkarten ins Unterbewusstsein zu pflanzen versucht – und muss zum Amüsement der anderen Knastis gegen den Gefängnis-Ober-Catcher „Schädelknacker“ antreten. Ein Glück nur, dass die holde Amanda mit der Flinte in der zarten Hand herbeieilt, um ihn zu befreien. Erzählt wird diese leicht verrückte Geschichte im neuesten Teil der Adventure-Reihe „Jack Keane“ namens „Das Auge des Schicksals“.

Zuviel Konkurrenz: DBD schaltet Teile des Dresdner Wimax-Netz ab

Kunden zum Jahresende gekündigt Wegen der wachsenden Konkurrenz durch andere schnelle Internetzugänge schaltet die „Deutsche Breitbanddienste“ (DBD) GmbH aus Heidelberg Teile ihres vor sechs Jahren mit großen Hoffnungen gestarteten Wimax-Netz in Dresden wieder ab. Das Unternehmen hat nun den betroffenen Kunden zum Jahresende gekündigt. Vor allem in Pieschen, Trachau und in Coswig wird der Datenfunk, der unter der Marke „MAXXonair“ vermarktet wurde, künftig nicht mehr anliegen.

„Drachen“: Weihnachts-Kurzfilm für die Nachtschatten-Fans

Gerade haben sich die Wikinger von Bork an Drachen als Haustiere statt Feinde gewöhnt und bereiten mit ihnen das Windersonnenwend-Fest (alias Weihnachten) feiern, da machen sich die Echsen plötzlich auf und davon – außer der „Nachtschatten“ von Jungnordmanne Hicks, dem bekanntlich das Höhenleitwerk seit einem Unfall fehlt. Und so macht sich Hicks auf, die davongeflatterten Drachen auf einer entlegenen Insel zu suchen… „Drachen – ein Geschenk von Nachtschatten“ ist ein kleines Weihnachtspräsent der Dreamwork-Studios für die Fans des fantasievollen Animationsfilms „Drachenzähmen leicht gemacht“: eine 21-minütige neue Episode rund um die Wikinger-Teenager um Hicks, Astrid & Co.

Hightech-Handel mit Auftakt im Weihnachtsgeschäft zufrieden

Berlin, 2. Dezember 2012: Die Anbieter von Technikwaren sind mit dem Auftakt des Weihnachtsgeschäfts zufrieden, wie der Hightech-Verband „Bitkom“ nach einer Stichprobenbefragung mitteilte. So berichteten 29 Prozent der Händler von einem besseren Start im Vergleich zum Vorjahr, 50 Prozent meldeten gleiche Umsätze, 21 Prozent sinkende.

Polareis schrumpft schneller

Studie: Schmelztempo seit 90er Jahren mehr als verdreifacht Grönland/Antarktis, 1. Dezember 2012: Die Eisschmelze an beiden Erdpolen hat sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich beschleunigt. Das haben neue vergleichende Messungen von Satelliten der US-Raumfahrtbehörde NASA und der europäischen ESA ergeben. Laut der gemeinsamen Studie von 47 Wissenschaftlern aus 26 Forschungseinrichtungen verlieren die Eispanzer über Grönland und über der Antarktis jetzt Eis in einer Menge, die einem jährlichen Anstieg der globalen Meerespegel um einen knappen Millimeter entsprechen. Damit schmilzt das Polareis inzwischen mehr als drei Mal so schnell wie in den 1990ern, als die Eisschmelze einem jährlichen Meerespegel-Anstieg um 0,27 Millimeter entsprach.

„Into the Dark“-Patch bügelt Fehler aus

Für das Zombie-Spiel „Into the Dark“ ist eine Aktualisierung erschienen, die diverse Probleme ausbügelt, die wir in unserer Rezension bemängelt hatten. Unter anderem beendet sich das Spiel nicht mehr selbst, wenn der Spieler ins Reich der Toten eintritt. Außerdem macht der Patch die Zombienutten stärker, macht Pornorätsel ungeachtet der vorherigen Spieltaktik lösbar und einiges mehr.