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GVU jagt künftig auch eBuch-Piraten

Der Kindle Touch. Abb.: Amazon

Abb.: Amazon

Berlin, 11. November 2012: Die bisher auf Video- und Software-Piraten eingeschossene „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) wird künftig auch gegen Internetplattformen vorgehen, auf denen illegal deutsche eBücher und Hörbücher verteilt werden. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben nun die GVU und der „Börsenverein des deutschen Buchhandels“ vereinbart.

„Hintergrund ist die wachsende Zahl immer professioneller werdender Websites, auf denen deutschsprachige Verlagserzeugnisse urheberrechtswidrig angeboten und dadurch Werbe- oder Endkundeneinnahmen in Millionenhöhe erzielt werden“, erklärte dazu die GVU. Die „illegale Verfügbarkeit von Ebooks und Hörbüchern“ werde „zunehmend zum Massenphänomen“. Dies schmälere nicht nur die Ertragssituation der Verlage, sondern entwerte auch die kreative geistige Leistung der Autoren.

Die GVU sammelt üblicherweise im Auftrag der Rechteinhaber Informationen über Tauschplattformen und Rechteverletzungen und initiiert oft auch per Anzeige Strafverfahren gegen die Rädelsführer. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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