Alle Artikel mit dem Schlagwort: Strafverfolgung

Bitcoins. Foto: Tim Reckmann, Bitcoin, Wikmedia, CC2-Lizenz, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Bitcoins für 25 Millionen Euro von movie2k beschlagnahmt

Generalstaatsanwaltschaft Dresden: Programmierer des illegalen Videoportals hat  gestanden Dresden, 4. August 2020. Sieben Jahre nach dem Aus für „movie2k.to“ hat die Generalstaatsanwaltschaft Dresden nun Millionengewinne von den Betreibern der größtenteils illegalen Video-Streaming-Plattform beschlagnahmt: Bitcoins und „Bitcoin Cash“ im Wert von über 25 Millionen Euro. Das hat die Anklagebehörde heute in Dresden mitgeteilt.

Apple fühlt sich von US-Behörden geknebelt

Cupertino, 6. November 2013: Dass die sich ausweitende Debatte um die Schnüffelpraxis der NSA und anderer Geheimdienste schlecht fürs Geschäft ist, merken derzeit vor allem US-Unternehmen aus der IT-Branche: Wie aus diversen Meldungen hervorgeht, haben zuletzt zahlreiche Firmenkunden aus Europa und anderswo zum Beispiel Cloud-Projekte mit amerikanischen Partnern abgebrochen. Auch häufen sich die Empfehlungen deutscher Institutionen wie beispielsweise jüngst des Deutschen Journalistenverbandes an die Mitglieder, auf US-basierte Dienste wie Google-Mail lieber zu verzichten. Google-Konkurrent Apple versucht nun, in die Offensive zu gehen und die Auskunfts-Ersuchen von NSA & Co. zu veröffentlichen – fühlt sich dabei aber „geknebelt“.

GVU jagt künftig auch eBuch-Piraten

Berlin, 11. November 2012: Die bisher auf Video- und Software-Piraten eingeschossene „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) wird künftig auch gegen Internetplattformen vorgehen, auf denen illegal deutsche eBücher und Hörbücher verteilt werden. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben nun die GVU und der „Börsenverein des deutschen Buchhandels“ vereinbart.

Oberstes Gericht rügt Internetfahndung und Passwort-Spionage der Polizei

Karlsruhe, 24.2.2012: Kriminalämter und damit letztlich auch Musik- und Filmindustrie werden es künftig schwerer haben, Nutzer mutmaßlich illegaler Downloads im Netz zu identifizieren und zu verfolgen. Denn das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat jetzt in einem Grundsatzurteil die Internetfahndungsmethoden und Passwort-Ausspähaktionen von Ermittlungsbehörden beanstandet.