Köln, 25. Juni 2013: Die Internetwirtschaft in Deutschland wird in den kommenden Jahren ein wichtiger Wachstumstreiber für die Gesamtwirtschaft sein, bis zum 2016 rund 60.000 neue Jobs schaffen und umsatzseitig um jährlich elf Prozent wachsen. Das geht aus einer Studie des „Verbands der deutschen Internetwirtschaft“ (eco) hervor. Die weitere Entwicklung werde indes stark vom Tempo des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik abhängen.
Zur Internetwirtschaft zählt die Studie unter anderem Infrastruktur-Betreiber, eHandels- und Bezahldienste, aber auch netzgestützte Informations- und Unterhaltungsangebote. Diese erwirtschaften im vergangenen Jahr rund 56,5 Milliarden Euro und werden laut Prognose bis 2016 rund 87,4 Milliarden Euro Umsatz erreichen. Die Zahl der Beschäftigten werde im selben Zeitraum von rund 230.000 auf etwa 290.000 Mitarbeiter steigen.
Vor allem für mobile Internetdienste, Cloud-Computing, einer zunehmenden Vernetzung von Einzelgeräten („Internet der Dinge“/“Cyberphysikalische Systeme“), der Verarbeitung großer Datenmengen („Big Data“) und möglicherweise auch von einer steigender Akzeptanz von Bezahl-Inhalten („Paid Content“) erwarten die Studien-Autoren wesentliche Impulse. Hemmende Faktoren könnten indes ein zu zögerlicher Ausbau der Glasfaser- und mobilen Datennetze werden. Heiko Weckbrodt
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