Berlin, 19. September 2012: Die „Filmförderanstalt“ (FFA) hat ein neues Programm aufgelegt, um die Digitalisierung alter Filme, „die dem nationalen Kulturerbe zuzurechnen sind“, zu digitalisieren. Das teilte die Behörde heute in Berlin mit. Bereits in diesem Jahr werde man dafür eine Million Euro bereit stellen.
Nationales Filmerbe für die Generation 2.0 erhalten
„Die Sicherung und der Erhalt des nationalen Filmerbes ist in der digitalen Medienwelt von heute eine der zentralen Aufgabenstellungen unserer Branche“, erklärt FFA-Präsident Eberhard Junkersdorf. Deshalb müsse die deutsche Filmwirtschaft in enger Zusammenarbeit mit der Politik gewährleisten, die herausragenden Werke der deutschen Filmgeschichte in ihrer ganzen Vielfalt auch künftigen Generationen dauerhaft zugänglich zu machen.
Antragsteller können bis zu 15.000 Euro pro Film bekommen und bis zu zehn programmfüllende Filme pro Jahr einreichen, hieß es von der FFA. Berücksichtigt würden nur Streifen, die seinerzeit im Kino ausgewertet wurden und von besonderem filmhistorischen und künstlerischem Interesse seien. hw
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!