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Blühenede Tabakpflanze. Foto: 3268zauber, Wikimedia, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bl%C3%BChende_Tabakpflanze.jpg, CC3-Lizenz, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Dresdner Professoren wollen in Lausitz Tabak anbauen

Genetisch veränderte Pflanzen sollen in Hallen und Gewächshäusern massenhaft Wirkstoffe gegen Krebs & Co. produzieren Dresden, 29. August 2021. Dresdner Hochschul-Mediziner wollen in der Lausitz Tabak anbauen. Sie wollen das Kraut aber nicht rauchen und damit Lungenkrebs fördern, sondern daraus neue, ökologischer hergestellte Medikamente gegen Krebs, Herzprobleme, Stoffwechsel-Krankheiten und andere Altersleiden gewinnen. Dafür tun sie sich mit Ingenieure und Umweltforscherinnen aus der Region zusammen. Sie wollen damit auch die Abhängigkeit der europäischen Pharmaproduktion von Wirkstoff-Importen und tierischen Ausgangsstoffen mindern. Dies geht aus dem neuen „Jahresbericht 2020 – Neuland“ des Uniklinikums Dresden hervor.

Tabak-Werbeplakat um 1920 für die Marke "Pteo" von Jasmatzi. Quelle: Museum der Arbeit Hamburg, Repro aus: Tabakrausch an der Elbe

Jede zweite Zigarette kam aus Dresden

Aladin, Harem und Nazi-Zigaretten: Ausstellung im Stadtmuseum Dresden zeigt den Siegeszug und Niedergang des Tabakrausches in Sachsen Dresden, 20. Mai 2021. Nach dem Ratskellerbrand im April 1653 war sich der Dresdner Stadtrat sicher, dass es „sonder allen Zweifeln“ von jenen Gästen verursacht wurde, „welche des Tabacksaufens sich täglich befleißigen, und durch die glühende Tabacksasche, Lunten, Kohlen oder Faulholz, damit sie solchen anzuzünden pflegen“. Alsbald erging ein kurfürstlicher Erlass, der ein allgemeines Verbot des Tabakrauchens in allen „Bier- und Schenckäusern, in und außerhalb der Stadt“ aussprach.

Der Tabakerhitzer IQOS (vorne) soll sich als Alternative zu klassischer Zigarette und e-Zigarette durchsetzen, wenn es nach Philip Morris geht. Das Prinzip: Die "Heets" sehen aus wie Mini-Zigaretten und werden auf eine Wärmezunge in die IQOS-Halterung eingesteckt. Die erhitzt dann den festen Tabak, statt ihn zu verbrennen. Die gesundheitlichen Langzeit-Folgen sind noch nicht geklärt. Foto: Philip Morris

Philip Morris anwortet mit Tabak-Erhitzer IQOS auf die e-Zigarette

US-Konzern will chinesischem Newbies nicht den Markt für Zigaretten-Ersatzprodukte überlassen Dresden, 21. Mai 2017. Mit einem neuen Zigaretten-Ersatzprodukt will „Philip Morris“ (PM) kurz vor dem Weltnichtrauchertag am 31. Mai die deutschen Raucher begeistern – und etwas vom Image des bösen Krankmachers wegkommen: In eigens dafür eingerichteten PM-Läden in Dresden und weiteren Städten bietet der für seine Marlboro-Zigaretten bekannte Tabakkonzern nun als Alternative IQOS an. Technologisch angesiedelt ist dieses Rauch-System zwischen klassischer Kippe und elektrischer Zigarette.