Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nachautomatisierung

Die Visualisierung zeigt den Reifenmontage-Roboter aus dem Komaa-Projekt. Foto: HTW Dresden

Mehr Roboter für Sachsens Handwerker und Zulieferer

Ingenieure aus Chemnitz und Dresden wollen eine eigene Roboterindustrie aufbauen und klassische Gewerke auf Industrie 4.0-Niveau heben Chemnitz/Dresden, 27. Mai 2021. In Sachsen soll ein eigene Roboterindustrie mit langen Wertschöpfungsketten entstehen. Um diesen Plan zu unterstützen, starten Ingenieure und Wissenschaftler aus Chemnitz und Dresden im Oktober 2021 ein neues Verbundprojekt „Smarte Robotik für zeitflexible, immersive und ortsunabhängige Teamarbeit in Handwerk und Industrie“ (SmaRTHI). Das hat Professor Dirk Reichelt heute auf der virtuellen Fachkonferenz „Silicon Saxony Day“ in Dresden angekündigt.

Retrofit einer Rundstrickmaschine. Abb.: Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum/ TU Chemnitz

Chemnitzer rüsten Museums-Strickmaschine für Industrie 4.0 auf

Ingenieure demonstrieren mit Uralt-Exponaten die Chancen der „Retrofit“-Aufwertung Chemnitz, 4. September 2020. Sächsische Ingenieure haben eine museale Rundstrickmaschine nachträglich digitalisiert und beispielhaft für die „Industrie 4.0“ fit gemacht. Sie wollen das fast 100 Jahre alte Exponat aus dem Industriemuseum Chemnitz zwar nicht ernsthaft für die hochautomatisierte Textilproduktion einsetzen. Aber sie wollen damit zeigen, dass viele ältere Maschinen, die mechanisch noch gut funktionieren, nicht ausgemustert werden müssen, sondern per „Retrofit“ rückwirkend („retro“) für moderne Industrieanforderungen „fit“ gemacht werden können. Darüber hat jetzt das „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum“ der TU Chemnitz berichtet, zu dem die Aufrüster gehören.