Alle Artikel mit dem Schlagwort: ML

Agiert die KI künftig als Berater für Onkologen? Krebs, Lunge, Karzinom, Expertensystem Visualisierung: Dall-E

KI sucht im Datenstrom nach Krebsmustern

Casus Görlitz will durch Analysen von Millionen Patienten-Fallakten die Früherkennung und Therapie von Tumoren verbessern Görlitz, 19. Juni 2023. Dank der supercomputer-gestützten Analyse von Millionen Patientendaten können Onkologen künftig Krebs rascher erkennen, besser therapieren und auch nachbehandeln. Davon sind die Forscher vom Zentrum für datenintensive Systemforschung „Casus“ in Görlitz überzeugt. Sie übertragen dafür Datenanalyse-Methoden, die sie sonst für komplexe Systeme wie Erdklima, Fusionsreaktoren oder kosmische Strahlenausbrüche ansetzen, auch auf die hochautomatisierte Auswertung von Krebspatientendaten.

Hyperspektral-Augen durchleuchten Elektronikmüll

Freiberger „Helios Lab“ setzt auf KI und neue Sensorkonzepte, um Lithium, Kupfer & Co. aus alten Akkus und Leiterplatten zurückzugewinnen Freiberg, 5. Dezember 2022. Um die Berge aus Elektro- und Akkuschrott in Deutschland abzubauen, entwickeln Freiberger Forscher derzeit neue Sortieranlagen. Durch intelligente Sensoren und „Künstliche Intelligenz“ (KI) sollen diese Maschinen künftig Hightech-Abfall vollautomatisch in seine Bestandteile sortieren können. Dadurch können dann Lithium, Alu, Gold und andere strategisch wichtige Rohstoffe aus den alten Batterien und Leiterplatten wiederverwendet werden. Das Konzept dafür hat Dr. Richard Gloaguen vom „Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie“ (HIF) auf der Tagung „Innovationstreiber Künstliche Intelligenz in Sachsen“ im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf vorgestellt.

Künstliche Intelligenz, wie sie die KI "Dall-E" visualisiert hat

„KI Made in Saxony“ soll weltweite Marke werden

Sachsen sehen gute Chancen, in der Nische führende KI-Lösungen für Industrie und Datenanalyse zu generieren Dresden, 25. November 2022. Sachsen hat gute Chancen, in ausgewählten Segmenten der Schlüsseltechnologie „Künstliche Intelligenz“ (KI) führende Positionen einzunehmen: in der Analyse großer Forschungsdatenfluten beispielsweise oder auch beim KI-Einsatz in der Chipindustrie, im Maschinenbau und anderen Industriezweigen. Das haben Teilnehmer der Tagung „Innovationstreiber Künstliche Intelligenz in Sachsen“ im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) eingeschätzt, bei sich insgesamt rund Akteure der sächsischen KI-Szene getroffen hatten.

Bücher-Scanroboter. Foto: Heiko Weckbrodt

De Gruyter digitalisiert Bücher des Akademie-Verlags

Wissenschaftsliteratur soll ab 2025 im Netz verfügbar sein Berlin, 20. November 2022. Der „De Gruyter“-Verlag aus Berlin will das rund 20.000 Bände umfassende Bucharchiv des Akademie-Verlags der DDR einscannen und „erstmals in Gänze für Forschung und Öffentlichkeit“ im Internet verfügbar machen. Das hat „De Gruyter“ nun angekündigt. Das Digitalisierungsprojekt soll 2023 starten und bis 2025 abgeschlossen sein. „Das gesamte Bucharchiv wird dann auf degruyter.com auffindbar und recherchierbar sein“, kündigte der Verlag an.

Analyse eines Knochenmarkausstrichs unter dem Mikroskop. Künftig soll ein KI-basiertes Computersystem bei der Erstdiagnose einer akuten myeloischen Leukämie (AML) unterstützen. Foto: Thomas Albrecht für das Uniklinikum Dresden

KI spielt wachsende Rolle in Krebsdiagnostik und im OP-Saal

Dresdner Uniklinik setzt in wachsendem Maße „Künstliche Intelligenzen“ für die Unterstützung von Ärzten ein Dresden, 2. Februar 2022. Onkologen und andere Mediziner in Dresden setzen immer öfter „Künstliche Intelligenzen“ (KI) ein, um gefährliche Tumore rascher zu erkennen. Auch bei Operationen unterstützen KI-Systeme in wachsendem Maße Chirurgen beispielsweise bei Eingriffen in den Bauchraum. Das geht aus einem Überblick des „Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden“ (NCT/UCC) hervor.

Zu sehen sind hier einerseits der Probant mit EEG und VR-Brille (rechts oben), anderseits die Perspektive des Probanten auf die virtuelle Achterbahn. Bildschirmfoto aus Video "Achterbahn der Gefühle", Quelle: MPI-CBS

Virtuelle Achterbahn der Emotionen

Planck-Team aus Leipzig regt Leute per Datenbrille künstlich auf Leipzig, 19. Dezember 2021. Neurowissenschaftler aus Sachsen setzen inzwischen Datenbrillen und „Virtuelle Realitäten“ (VR) im Gespann mit Elektroenzephalogrammen (EEG) ein, um Studienteilnehmer in Angst und Schrecken zu versetzen, um sie auf- und abzuregen. Damit wollen sie herausfinden, wie das menschliche Gehirn Emotionen verarbeitet. Ihre ersten Befunde: Wie emotional erregt ein Mensch ist, lässt sich an einem bestimmten Hirn-Rhythmus ablesen, den sogenannten Alpha-Oszillationen.

Eine TheiaX-Forscherin mit einer Hyperspektralkamera im Außeneinsatz. Foto: TheiaX

Freiberger Hyperspektral-Titanin sucht nach Bodenschätzen

Helmholtz-Ausgründung „TheiaX“ kartiert mit Fernerkundungs-Sensorik und KI wertvolle Hochtechnologie-Metalle im Erdreich Freiberg, 13. Dezember 2021. Um wichtige Hochtechnologie-Metalle rascher zu finden, ohne überall den Boden zu durchlöchern, setzt das Freiberger Team „TheiaX“ auf Hyperpektral-Augen und Künstliche Intelligenz (KI). Das geht aus einer Mitteilung des „Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie“ (HIF) hervor, aus dem sich das Unternehmen derzeit ausgründet.

Das menschliche Gehirn vollbringt komplexe Lösungsleistungen, von denen jede heutige KI noch Lichtjahre entfernt ist. In einigen Spezialdisziplinen erkennen Künstliche Intelligenzen aber auch Muster, die den einzelnen Menschen überfordern würden. Foto: Heiko Weckbrodt

Frohe Kunde: Keine Super-KI wird uns unterjochen (vorerst)

Sonderschau im Hygienemuseum Dresden reflektiert Chancen, Grenzen und Ängste rund um „Künstlichen Intelligenzen“ Dresden, 5. November 2021. Die Künstliche Intelligenz starrt mit ihrem Kameraauge auf den rosa Lappen, den da ein Schelm vor ihr auf den Tisch gelegt hat. Ihre Welt besteht aus Blumen, Feuer, Wasser, Wolken und Sternen – das hat sie gelernt. Perplex beginnt die KI frei zu improvisieren, malt auf ihren Ausgabe-Bildschirm einer schöne Sternenformation mit kosmischen Feuereffekten. Diese Installation „Learning to See“ des türkischen Künstlers Memo Akten ist derzeit in der neuen Sonderausstellung „Künstliche Intelligenz . Maschinen – Lernen – Menschheitsträume“ zu sehen und scheint das Urteil von Ko-Kurator Dr. Thomas Ramge nur zu bestätigen: „Mit Stand heute sind alle Künstlichen Intelligenzen nur Fachidioten“, sagt er: In bestimmten, genau angelernten Aufgaben könne eine KI dem Menschen übertrumpfen – schaffe es aber immer noch nicht, Unvorhergesehenes zu meistern.

Die Scads-Forscher wollen den Supercomputer-Komplex der TU Dresden nutzen, um neue KI-Technologien zu entwickeln. Foto: Robert Gommlich für die TUD

TU Dresden schaltet neuen Supercomputer für maschinelles Lernen scharf

NEC-System soll Sachsens Kurs zu einem führenden KI-Standort untermauern Dresden, 9. Februar 2021. Um ihre Forschungen an „Künstlicher Intelligenz“ (KI) zu verstärken, nimmt die Technische Universität Dresden (TUD) derzeit einen neuen Supercomputer in Betrieb. Das Grafikprozessor-System gehört zum sächsischen Verbund „Center for Scalable Data Analytics and Artificial Intelligence“ (Scads.AI) in Dresden und Leipzig und ist speziell für maschinelle Lernen ausgelegt. Das geht aus einer Mitteilung der Gauß-Allianz hervor.

Für die Fabrik der Zukunft werden KIs, cyberphysikalische Systeme und neuartige Mensch-Maschine-Schnittstellen gebraucht, wie sie das Fraunhofer CPS in Dresden entwickeln will. Foto: Fraunhofer IWU

Fraunhofer gründet neues Zentrum CPS in Dresden: KI ab in die Produktion!

Lernende und sparsame Fabriken sollen Weg der Industrie zurück in die Städte ebnen Dresden, 2. Dezember 2019. Fraunhofer hat am Montag ein neues Forschungszentrum für Cognitive Produktionssysteme (CPS) in Dresden gegründet. Die Forscher wollen dort mit Hilfe von „Künstlicher Intelligenz“ (KI) digitale Technologien für die Fabriken der Zukunft entwickeln. „Als Zielgruppe sehen wir vor allem den Mittelstand“, kündigte Prof. Steffen Ihlenfeldt von der TU Dresden an, der das neue Fraunhofer-Zentrum leitet.

Alexander Krock von Google. Foto: Claudius Pflug

KI ist schon heute allgegenwärtig

„Silicon Saxony Day“ im Flughafen: Google-Experte Alexander Krock skizziert vorab die Trend Dresden, 18. Juni 2019. Akteure aus der deutschen Hochtechnologie-Szene treffen sich heute zum „Silicon Saxony Day 2019“ im Dresdner Flughafen. Sie wollen sich unter dem Motto „Connect. Exchange. Grow“ über Künstliche Intelligenz, die Arbeit mit internetgestützten Rechenzentren („Clouds“) und Automatisierung, digitale Geschäftsmodelle austauschen. Zu Gast ist auch der Google-Manager und Cloud-Experte Alexander Krock. Oiger-Reporter Heiko Weckbrodt hat ihn im Vorfeld über die neuesten Trends in diesem Sektor schriftlich befragt. Was sind die großen Cloud- und KI-Trends für 2019/20? Künstliche Intelligenz (KI) wird sicherlich in den nächsten Jahren in den meisten, wenn nicht sogar in allen, Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil sein. Sie übernimmt zunehmend komplexe Prozesse und Analysen, die manuell kaum möglich wären und unterstützt so als Werkzeug die tägliche Arbeit. Strategische Entscheidungen werden durch sie gestützt, es bleibt mehr Zeit für Kreativität, Forschung und die tatsächlichen Kernaufgaben.