Alle Artikel mit dem Schlagwort: Laser

Mindestens jeder fünfte Deutsche leidet unter Heuschnupfen. Dresdner Mediziner wollen den Betroffenen mit Laser-Akupunktur helfen. Foto: Maria Lanznaster, pixelio.de

Mit Laser-Nadeln gegen Heuschnupfen

Dresdner Medizin untersuchen Erfolgsquoten für Laser-Akupunktur gegen Pollen-Allergie Dresden, 23. März 2015: Mit Laser-Akupunktur wollen junge Allergieforscher aus Sachsen neue Wege gegen Heuschnupfen finden. Im April starten Stephanie Beeskow und Alaa Alrayes von der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Uniklinikum Dresden zwei bereits angekündigte Studien, in deren Zuge sich Patienten kostenlos mit Lasern statt Nadeln akupunktieren lassen können. Die beiden Doktoranden wollen in diesen weltweit einzigartigen Untersuchungen herausbekommen, ob Laser nachhaltiger als Nadeln gegen die weitverbreitete Gräser-Pollen-Allergie-Allergie helfen, die alljährlich im Frühjahr etwa jeden fünften Deutschen quälen.

Im Dresdner "Makerspace" können SLUB-Leser 3D-Drucker und Lasercutter einsetzen, um Bauteile und Kunstwerke frei zu gestalten. Foto: Robert Lohse, SLUB Dresden

„Makerspace“ für Hightech-Bastler in der Bibliothek

Permanente 3D-Drucker-Minifabrik öffnet morgen in der Bibliothek SLUB in Dresden Dresden, 5. Februar 2015: Damit Ideen aus Köpfen und Büchern per hochtechnologischer Magie feste Gestalt in der realen Welt annehmen können, hat die Sächsische Staats- und Uni-Bibliothek SLUB in Dresden nach einem Pilotversuch nun eine permanente Mini-Fabrik aus 3D-Druckern, Laser-Cuttern und anderen Hightech-Werkzeugen eingerichtet. Der Dresdner Uni-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen und SLUB-Generaldirektor Thomas Bürger eröffnen diesen „Makerspace“ morgen Abend im „Dre.Punct“ am Zelleschen Weg. Danach können sich dort Bibliotheksnutzer tagtäglich ihre Kreativität austoben.

Organische Solarzellen werden in Dresden im Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt. Foto: Heliatek

Laser machen organische Solarzellen aus Dresden wetterfest

EU gibt 3,9 Millionen Euro für Entwicklungsprojekt unter Fraunhofer-Führung Dresden, 4. Februar 2015: Das internationale Konsortium „ALABO“ will organische Solarfolien aus Dresden mit Laser-Hilfe wetterfest machen, damit die biegsamen und transparenten Energiesammler nicht vorzeitig altern. Das teilte jetzt das Dresdner „Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik“ (IWS) mit, das zusammen mit der Firma „Heliatek“ die Projektführung übernommen hat. Die EU hält den Ansatz für so vielversprechend, dass sie 3,9 Millionen Euro aus ihrem strategischen Programm „HORIZON 2020“ für die Weiterentwicklung der organischen Solartechnologie aus Sachsen zugesagt hat.

Laser-Forschung in Mittweida. Foto: HS Mittweida

Mittweida wird Laser-Leuchtturm

27 Millionen Euro teurer Neubau für Laser-Institut Mittweida, 28. Januar 2015: Das Laserinstitut an der Hochschule Mittweida erhält im Sommer 2016 ein neues Forschungsgebäude. Bund, Freistaat Sachsen und Hochschule investieren rund 27,4 Millionen Euro in das Projekt. „In der sächsischen Hochschullandschaft etabliert sich damit ein Leuchtturm auf dem Gebiet der Lasertechnik“, ist Matthias Hüchelheim vom sächsischen Wissenschaftsministerium überzeugt. Dies werde den ganzen Hochschulstandort Mittweida stärken.

Foto: TSD

Farbspektakel am Ernemannturm eröffnet „Lichtjahr“ in Dresden

Dresdner dürfen fortan Technikmuseum in Striesen auch selbst illuminieren Dresden, 19. Januar 2015: Mit einem Lichtspektakel am Ernemannturm in Striesen hat heute Abend die Künstlergruppe „KAZOOSH!“ offiziell das „Lichtjahr 2015“ in Dresden eröffnet. Die Medienkunstinstallation „TALKING TOWER“ verwandelte dafür den höchsten Bau der Technischen Sammlungen Dresden (TSD) in einen buntschillernden Leuchtturm.

Licht- und Laser-Forschungen sind ein Schwerpunkt in Dresdner Instituten - hier ein Hochleistungslaser im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Foto: HZDRLicht- und Laser-Forschungen sind ein Schwerpunkt in Dresdner Instituten - hier ein Hochleistungslaser im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Foto: HZDR

Dresden wird 2015 erleuchtet

Forscher und Künstler planen blendendes Programm im „Lichtjahr“ Dresden, 26. November 2014: Forscher und Künstler feiern 2015 in Dresden das von der Unesco ausgerufene Jahr des Lichts. Mit Lichttheater, Illuminationen, einer neuen Lasertechnik-Ausstellung und Dutzenden anderen Veranstaltungen wollen sie die Dresdner und andere Besucher erleuchten und blendend unterhalten. „Licht ist eine Essenz unserer Kultur“, betonte Direktor Roland Schwarz von den „Technischen Sammlungen Dresden“, die gemeinsam mit dem „Theater Junge Generation“ (tjg) und dem laser-freudigen Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) die Hauptveranstalter des „Dresdner Lichtjahres 2015“ sind.

Die Dresdner Laser-Veteranen Dieter Pollack (72) und Günter Wiedemann (70, v. l.) sonnen sich im Fraunhofer-IWS im Laserlicht. Foto: Heiko Weckbrodt

Mit dem Licht-Skalpell durch den Schädel

Dresdner waren schon zu DDR-Zeiten Laser-Pioniere Dresden, 26. November 2014: Viele Laser-Technologien, die heute sehr erfolgreich in der deutschen Industrie und Medizin eingesetzt werden, wurden schon zu DDR-Zeiten in Dresden mitentwickelt. So half das Dresdner „Zentralinstitut für Festkörperphysik und Werkstofforschung“ (ZFW), das erste Laser-Skalpell für Hirn-Operationen an der Berliner Charité zu konstruieren, entwickelte außerdem in den 1980er Jahren Laser-Härtungsverfahren für Dieselmotoren und Turbinenschaufeln, die heute – in weiterentwickelter Form – von Siemens eingesetzt werden. Der ZFW-Nachfolger „IWS Dresden“ erwirtschaftet heute in Fraunhofer-Regie einen wesentlichen Teil seiner Industrie-Erträge durch solche und andere Lichtverstärker-Technologien.

Der Auger-Effekt im Graphen kann genutzt werden, um bestimmte Elektronen-Energieniveaus zu füllen oder zu leeren. Grafik: HZDR/Voigt

Rossendorfer finden Schlüssel zu Präzisonslaser

Physiker lassen Graphen Elektronen-Billard spielen Dresden-Rossendorf, 24. November 2014: Dresdner Strahlen-Physiker haben durch Experimente mit dem als „Wunderwerkstoff“ geltendem Graphen einen Weg gefunden, um besonders präzise Laser zu konstruieren, teilte das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf mit. Solche Graphen-Lichtverstärker könnten zum Beispiel für neuartige Werkzeugmaschinen oder auch die Konstruktion superschneller Optoelektronik-Bausteine verwendet werden.

Der Prostatakrebs-Schnelltester. Foto: Fraunhofer-IKTS

Dresdner Analytiker entwickeln Krebs-Schnelltester

Fraunhofer-Gerät diagnostiziert Prostata binnen 90 Sekunden Dresden/Düsseldorf, 28. Oktober 2014: Ein Schnelltestgerät, das Prostata-Krebs viel schneller und zuverlässiger als bisherige Labormethoden erkennt, haben Materialdiagnostiker des Dresdner „Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme“ (IKTS-MD) entwickelt. Statt Tage braucht es nur anderthalb Minuten, um bösartige Wucherungen in der Prostata zuverlässig zu diagnostizieren, informierte die Fraunhofer-Gesellschaft. Die Forscher hoffen, den etwa mikroskop-großen Automaten künftig auch für andere Krebsarten anpassen zu können. Einen ersten Prototypen zeigen sie auf der Messe „COMPAMED“ vom 12. bis 14. November 2014 in Düsseldorf.

Große Plasma-Kammern sollen für ein industrietaugliches Beschichtungstempo sorgen. Foto: HZDR

Kjellberg-Stiftung eröffnet Laser-Plasma-Zentrum in Klipphausen

Klipphausen, 1. Juli 2014: Die Kjellberg-Stiftung aus Finsterwalde hat in Klipphausen bei Meißen ein neues Forschungs- und Anwenderzentrum für Plasma- und Lasertechnik eröffnet. Dort will die Kjellberg-Tochter „Oscar PLT GmbH“ gemeinsam mit Forschungspartnern der TU Dresden und des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) moderne Schweiß- und Trennverfahren für den Maschinenbau und die Automobilindustrie entwickeln. Der Freistaat Sachsen hat die Ansiedlung mit 822.000 Euro bezuschusst. hw

Dr. Wolfgang Seidel überprüft die optische Strahlführung in der Spiegelkammer 1 des Freie-Elektronen-Lasers, Foto: Frank Bierstedt, HZDR

Quantenmagie & Superlaser: Forschungszentrum Rossendorf öffnet Labore

Wissenschaftler erwarten morgen Tausende Besucher zum Labortag Dresden-Rossendorf, 23. Mai 2014: Dank Quantenmagie Dinge schweben lassen, Bodenschätze erbuddeln, Laser-Rätesel lösen und vieles mehr können Forschungs-Interessierte heute von 10 bis 16 Uhr zum Tag des offenen Labors im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Die Wissenschaftler rechnen mit mehreren Tausend Besuchern – darunter auch vielen Kindern. „Wir haben allerlei Neues im Programm und auch viele Angebote für Kinder ab dem Kita-Alter“, kündigte HZDR-Sprecherin Christine Bohnet an.

Das Roboter-Raumschiff LADEE umkreist in dieser Visualisierung bereits den Mond. Visualisierung_ NASA Ames / Dana Berry

LADEE-Sonde schlägt auf Mond

Mond, 19. April 2014: Die LADEE-Sonde, mit der Forscher in den vergangenen Monaten einer Mond-Atmosphäre nachgespürt und kosmische Hochgeschwindigkeits-Datenverbindungen per Laser getestet hatte, ist auf dem Mond zerschellt. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Der Absturz war geplant, da die Sonde keinen Treibstoff mehr hatte, um ihre orbitale Umlaufbahn um den Erdtrabanten dauerhaft zu halten.

Abb.: Jugend forscht

„Jugend forscht“: Sachsens junge Super-Tüftler gekürt

Wie Bilder mit Laser und Chips statt Schmieche und Bleistift an die Wand kommen Dresden, 29. März 2014: Wer hat nicht schon einmal vor einer Wand gestanden, ewig Bohrlöcher mit Zollstock und Bleistift ausgemessen – nur um hinterher festzustellen, dass die blöden Bilder doch irgendwie ein bisschen schief hängen? Hightech-Abhilfe verspricht da der 18-jährige Nachwuchs-Tüftler Konrad Merkel aus Mittweida, der dafür nun beim sächsischen Landesausscheid „Jugend forscht“ in Dresden einen Sonderpreis des Wissenschaftsministeriums erntete: Er spannt mit seinem „Moskito“ unter anderem Laser, Computer und Servo-Motoren ein, um Bilder gerade an die Wand zu bringen.

Mit dem Open-Source-Microcontroller "Aduino" gesteuert: Der Teabot. Abb.: Gemkow

Chips und Laser befeuern der Sachsen Bastelwut

„1. Dresdner Fabriklabor“: Eine Woche Hightech-Heimwerken in Striesen Dresden, 3. Februar 2014: Teekoch-Roboter, Präzisions-Schwibbögen, lasergenerierte Kunst, einmalige iPhone-Schutzpanzer: Das Tüfteln und Basteln liegt dem Sachsen seit Urzeiten an im Blut – und moderne Hightech-Werkzeuge haben diesen Basteldrang 2.0 noch beflügelt. „Das wollen wir fördern“, sagt Steffen Gemkow. „Wir haben in unseren Workshops Schüler, Studenten, aber vor allem Ingenieure und Physiker, die tagsüber in den großen Chipfabriken in Dresden arbeiten und in ihrer Freizeit immer noch so viel Elan aufbringen, hier abends weiterzumachen.“