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So soll das neue Holzmodulwerk von Renggli in Eberswalde aussehen. Visualisierung: Render-Manufaktur Berlin für Renggli, Pressedatenbank

Schweizer bauen größte deutsche Holzhaus-Modulfabrik in Eberswalde

Auch in Sachsen gibt es einen Trend zurück zum Holzhausbau Eberswalde/Dresden, 18. August 2022. Mit Betonplatten realisierte einst die SED ihr DDR-Wohnungsbauprogramm – nun aber gelten Häuser aus industriell vorggefertiggten Holzmodulen als der neueste Schrei, gerade aus in Ostdeutschland. Daher baut die Schweizer Renggli AG nun im brandenburgischen Eberswalde Deutschlands größte Holzmodul-Fabrik. „Das Werk setzt mit einer Produktionsfläche von 20.000 Quadratmeter neue Maßstäbe“, hieß es von den Eidgenossen. Offizieller Baubeginn soll am 15. September 2022 im Technologie- und Gewerbepark in Eberswalde sein.

Ein Zusatzgeschoss aus Holz bei Lepski in Dresden-Reick. Solche Aufstockungen aus Holz sind - soweit die jeweilige Bauordnung das zulässt - oft leichter und statisch unproblematisch realisieren als aus Stein. Foto: SMR

Mehr Holzhäuser für Sachsen

Alter Werkstoff gewinnt in Industrie und auf dem Bau wieder an Bedeutung Dresden, 13. August 2022. Holz gewinnt nicht nur für den Fahrzeug-Leichtbau, Fabrikrollregale und andere Industriezwecke wieder an Bedeutung, sondern auch im Hausbau. „Holz als leichter Werkstoff ist besonders gut geeignet für Erweiterungen auf bestehenden Gebäuden“, heißt es dazu vom sächsischen Regionalministerium (SMR). „Aufstockungen sind ganz besonders in Ballungsgebieten gefragt, um Wohnraum durch Nachverdichtung zu schaffen. In Bürogebäuden schafft eine Aufstockung Platz für neue Arbeitsräume.“ Daher fördere auch die sächsische Regierung diesen Trend, betonte Thomas Schmidt (CDU): „Durch die jüngste Novellierung der sächsischen Bauordnung haben wir Erleichterungen für den modernen Holzbau geschaffen.“