Alle Artikel mit dem Schlagwort: Geruch

Menschen mit Riechstörungen sollen mit nanotechnologischer Hilfe wieder Rosenduft und anderes riechen lernen. Foto: Stephan Wiegand ​für die Hochschulmedizin Dresden

Sensoren sollen Corona-Kranken das Riechen zurückgeben

Uniklinik Dresden an Konsortium „Rose“ beteiligt Lyon/Dresden, 6. Dezember 2021. Damit Corona-Kranke wieder riechen können, haben Forscher aus Lyon, Dresden und weiteren europäischen Standorten das Konsortium „Rose“ gebildet. Gemeinsam wollen sie diesen und anderen Menschen ihren Geruchssinn mit technologisch-biologischen Mittel zurückgeben. Dafür setzen sie auf winzig kleine Sensoren, die sie in die Schleimhäute der Kranken implantieren wollen.

Herzstück der elektronischen Nasen ist der Geruchssensor „Smell iX16” auf Basis von Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Foto: SmartNanotubes

Elektronische Nasen mit Nanotech aus Dresden

„Smart Nanotubes“-Chef: Können 2021 Millionenproduktion starten Dresden, 17. Dezember 2020. „Smart Nanotubes Technologies“ aus Dresden hat elektronische Nasen für den Massenmarkt entwickelt: Die Gassensor-Chips aus Sachsen sollen unangenehme und gefährliche Gerüche in verdorbenen Speisen „erschnüffeln“, aber auch vor schlechter Atemluft oder Pfusch in der Chemieproduktion warnen. Dank einer an der TU Dresden entwickelten Nanotechnologie sei der neue Sensor weit genauer, kleiner, sparsamer und billiger herstellbar als heutige Profi-Lösungen, teilte die Uni-Ausgründung mit. Es handele sich dabei um den „weltweit ersten Geruchssensor-Chip für den Massenmarkt“.

Dass Babys an ihren Köpfchen besonders gut riechen, ist eine Beobachtung vieler Eltern. Dresdner Forscherinnen untersuchen jetzt, ob es dafür auch wissenschaftliche Belege gibt. Im Bild ist die Wissenschaftlerin selbst mit ihrer Tochter Enna Ruth, damals einen Monat alt. Foto: Hochschulmedizin/Laura Schäfer

Babyduft-Studie in Dresden

Was macht Säuglinge so anziehend? Psychologen suchen 30 Mütter für Riechexperimente Dresden, 27. Juli 2020. Oft genug kann man das im Alltag beobachten: Frauen scharen sich entzückt um ein Baby, riechen daran und werden davon fast euphorisch. In welchem Maße sind aber Mütter imstande, den Geruch ihres Säuglings unter vielen anderen Kindern zu identifizieren? Welche Rolle spielt der Babyduft, um die Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken? Und gibt es neben dem Kopf weitere Köperstellen am Säugling, die Mütter besonders gut riechen können? Diese und weitere Fragen wollen Mediziner von der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik im Universitätsklinikum Dresden in einer neuen Babyduft-Studie klären, für die sie nun 30 Mütter mit Babys suchen.