Alle Artikel mit dem Schlagwort: Elektroauto

Volkswagen baut Elektroauto ID Neo in Zwickau

Dresden/Zwickau, 5. Mai 2017. Der zweite Paukenschlag für die elektromobile Zukunft Sachsens: Volkswagen will sein neues Elektroauto „I.D. Neo“ in Zwickau bauen. Das hat der Konzern aus Wolfsburg heute angekündigt. Erst vorgestern hatte zudem der chinesische Automobil-Zulieferer „Beijing WKW Automotive“ angekündigt, ein neues Elektroauto in Rothenburg in der sächsischen Lausitz zu bauen.

Der neue Elektro-Mittelklassewagen "Model 3" von Tesla soll ab 35.000 Dollar zu haben sein. Foto: tesla Motors

Chinesen wollen Elektroautos in der Lausitz bauen

Beijing WKW Automotive investiert 1,13 Milliarden Euro Peking/Dresden/Rothenburg, 3. Mai 2017. Das chinesische Unternehmen Beijing WKW Automotive will 1,13 Milliarden Euro in der Oberlausitz investieren. Das deutsch-chinesische Joint Venture plant in Rothenburg eine Fabrik für hochwertige Elektroautos für den europäischen Markt. Das geht aus einer Mitteilung der sächsischen Staatsregierung hervor. Die Chinesen haben angekündigt, rund 1000 neue Jobs durch die Investition zu schaffen.

Der neue e-Golf. Foto: Volkswagen

Neuer e-Golf aus Dresden kostet 36.000 Euro

Gläserne Manufaktur baut nach dem Phaeton nun ein Elektroauto Dresden/Wolfsburg, 20. Februar 2017. Der neue Elektro-Golf aus Dresden wird mindestens 36.000 Euro kosten (abzüglich 4000 Euro staatliche Förderung). Und er wird mit einer Batterie-Ladung im Schnitt 200 bis 300 Kilometer weit kommen – etwa 50 Prozent weiter als das Vorgängermodell. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die der Volkswagen-Konzern heute in Wolfsburg publiziert hat.

Audi kooperiert bei der Entwicklung von Autopiloten für das autonome Fahren mit Nvidia. Foto: Heiko Weckbrodt

Kommentar: Deutscher Autoindustrie droht US-Abhängigkeit

In E-Mobilität und im „Autonomen Fahren“ hinken VW & Co. hinterher Dresden, 10. Januar 2017. Galten zumindest bis zum VW-Abgasskandal deutsche Autos in den USA als führend dank technischen Vorsprungs, ändert sich das derzeit schnell und nicht einmal ursächlich wegen der Betrügereien von VW. Es ist vielmehr der massive Trend zu E-Mobilität und autonomem Fahren, dem die deutschen Hersteller schon jetzt hinterher hinken und künftig von den Amerikanern völlig abhängig sein werden.

Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (links) und Robert Franke von der wirtschaftsförderung Dresden lassen sich von Fördertechnik-Planer Robert Dietze erklären, wie die neue Transporttechnologie für den Elektrogolf in der VW-Manufaktur Dresden funktioniert. Foto: Heiko weckbrodt

Elektrogolf startet im Januar in Dresden

VW-Manufaktur will 300 Leute beschäftigen Dresden, 19. Dezember 2016. Nach dem Stopp für den Phaeton und einem Generalumbau der Gläsernen Volkswagen-Manufaktur Dresden wollen die Arbeiter und Ingenieure dort ihren ersten Elektro-Golf Anfang Januar 2017 bauen. Das hat der sächsische VW-Finanzchef Kai Siedlatzek angekündigt. „Ich bin sehr froh, dass wir nun diesen Schritt gehen“, kommentierte der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) gestern bei einem Manufaktur-Besuch die VW-Ankündigung. „Wenn Sachsen das Mobilitätsland der Zukunft sein will, dann mit Volkswagen.“

VW hat die Phaeton-Produktion in der Gläsernen Manufaktur Dresden gestoppt. Derzeit stellt das Unternehmen dort Visionen für eine elektromobile Zukunft aus. Ab 2017 will der Konzern wieder produzieren. Doch die Frage ist: Was?. Foto: Heiko Weckbrodt

IG Metall: VW soll Dresden zu elektromobiler Hochburg machen

Gewerkschaftler diskutieren auf Konferenz in Dresden Dresden, 20. September 2016. Der Volkswagen-Konzern soll Dresden zu einem Zentrum der Elektromobilität machen. Das hat „IG Metall“- Bezirksleiter Olivier Höbel heute zum Auftakt einer Gewerkschafts-Konferenz „Perspektiven in der Automobilindustrie in Ostdeutschland“ in Dresden gefordert.

VW-Manufaktur baut neue Elektrotankstelle

Ladesäulen werden solar-gespeist und mit Redox-Flow-Akku gekoppelt Dresden, 8. September 2016. Volkswagen hat heute mit dem Bau einer neuen Solarstrom-Tankstelle an der Gläsernen Manufaktur Dresden begonnen. „Die e-Mobility-Station ist auch ein erstes sichtbares Zeichen für die geplante weitreichende Kooperation zwischen Volkswagen Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden zur Mobilität der Zukunft“, sagte Finanz- Geschäftsführer Kai Siedlatzek von Volkswagen Sachsen beim ersten Schaufelaushub.

Armin Raupbach und René Pessier an einer Elektroauto-Ladesäule auf dem TU-Campus. Foto: Tim Tines, TUD

In Deutschland fehlt ein Ökosystem für Elektroautos

Die Verkehrswissenschaftler René Pessier und Armin Raupbach von der TU Dresden über Stand und Zukunft der Elektromobilität René Pessier und Armin Raupbach vom Lehrstuhl für Kommunikationswirtschaft der Technischen Universität Dresden haben für eine Studie über Elektromobilität über 600 Nutzer von Elektroautos in Europa befragt. Oiger-Redakteur Heiko Weckbrodt hat die beiden Forscher darüber ausgefragt, wann wir auf die Kanzlermillion kommen, wo der ganze Strom für so viele Elektroautos herkommen soll – und warum der ganze Markt bisher so vor sich hinkriecht. Sie sagen: Kaufprämien für Elektroautos wie die jüngst beschlossenen sind sinnvoll als Anstoß, um eine kritische Masse im Markt zu erreichen. Sie haben aber nur Sinn, wenn Staat und/oder Wirtschaft für ein allgemein zugängliches Netz aus Ladestationen und andere Infrastrukturen für Elektroautos sorgen. Die Kanzlerin will bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen sehen. Wo stehen wir heute? Armin Raupbach: In Deutschland waren zum Jahresende etwa 30.000 Elektro-Fahrzeuge unterwegs, wenn man Pedelecs, E-Bikes und Eigenzulassungen der Hersteller nicht mitrechnet. Dass wir noch so weit von dem Millionenziel entfernt sind, wundert mich nicht: Wenn man …

Der neue Elektro-Mittelklassewagen "Model 3" von Tesla soll ab 35.000 Dollar zu haben sein. Foto: tesla Motors

Tesla steigt mit Elektro-Model 3 in Massenmarkt ein

Neues „Model 3“ soll ab 35.000 $ zu haben sein Los Angeles, 1. April 2016. Das US-Unternehmen Tesla steigt mit seinen Elektroautos in die Mittelklasse und damit in den Massenmarkt ein: Tesla-Chef Elon Musk hat gestern Abend in Los Angeles das neue „Model 3“ aus seinem Haus vorgestellt. Dieser Elektrowagen soll ab 35.000 Dollar (31.000 Euro) zu haben sein und damit deutlich günstiger als das Model S, das in dere Oberklasse angesiedelt ist.

Eine Mitarbeiterin überprüft im BMW-Werk Leipzig den Lade-Anschluss für den neuen Hybrid-BMW 225xe. Foto: BMW

Staatsprämien sollen Elektroauto-Kauf ankurbeln

Studie der TU Dresden: 1 Million E-Autos in Deutschland bisher noch in weiter Ferne Dresden, 2. Februar 2016. Der Elektroauto-Markt in Deutschland steckt noch voller Kinderkrankheiten, was einen „Massenmarkt in weite Ferne rücken lässt“. Das geht aus einer heute vorgestellten internationalen Vergleichs-Studie der TU Dresden hervor. Dem von der Bundesregierung ausgerufenen Ziel von einer Million Elektroautos auf deutschen Straßen bis 2020 räumen die Forscher des TU-Instituts für Wirtschaft und Verkehr „nur geringe Chancen“ ein. Für ihre Befunde stützen sich die Verkehrswissenschaftler wesentlich auf die Einschätzungen von Elektroauto-Nutzern in- und außerhalb der Bundesrepublik.

Abb.: IAV GmbH

1000 km Reichweite für Elektroauto avisiert

Ingenieure wollen Chassis als Energiespeicher nutzen Dresden, 13. Januar 2016. Auf bis zu 1000 Kilometer Reichweite soll eine neue Generation Elektroautos kommen, in denen Batterien mit hoher Energiedichte direkt ins Chassis integriert werden. Dies ist eines der Ziele des Entwicklungs-Projekts „EMBATT“, in dem sich das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) Dresden, die thyssenkrupp System Engineering GmbH und die IAV GmbH zusammengeschlossen haben und das die Projektpartner heute in Dresden vorgestellt haben.

Parade von Elektrofahrzeugen im Mai 2015 in Berlin. Foto: WAVE

69 % der Deutschen liebäugeln mit Elektroauto

Berlin, 5. Januar 2016. Die meisten Deutschen (69 %) könnten sich laut einer Umfrage von „Bitkom Research“ vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Allerdings mit Einschränkungen: „62 Prozent der Befragten würden ein Elektrofahrzeug kaufen, wenn sie mit einer Batterieladung ähnlich weit kommen wie ein herkömmliches Auto mit einer Tankfüllung“, teilte der Bitkom-Verband mit. „47 Prozent würden es kaufen, so es nicht teurer wäre als vergleichbare herkömmliche Autos.“

Keine Hand mehr am Steuer: Mit der neuen Autopilot-Funktion soll der Elektro-Sportwagen die meisten Manöver ohne Zutun des Fahrers erledigen können. Abb.: Tesla

Tesla führt Autopilot per Software ein

Elektro-Sportwagen bekommt Vorstufe zum autonomen Fahren Palo Alto, 4. November 2015. Das autonome Auto, das ohne Eingriff eines menschlichen Fahrers sein Ziel erreicht, rückt immer mehr in eine greifbare Zukunft. So hat Tesla nun begonnen, seine Elektro-Sportwagen per Software-Aktualisierung mit einem Autopiloten aufzurüsten. Der kann die Elektroautos laut Tesla-Angaben zum Beispiel in einer Fahrspur halten, die Spur automatisch wechseln, wenn der Fahrer den Blinker betätigt, und den Zielort selbstständig nach freien Parkplätzen suchen und autonom einparken. „Zwar wird es bis zu wirklich fahrerlosen Automobilen noch ein paar Jahre dauern“, räumt das US-Unternehmen ein. „Aber der Tesla-Autopilot ähnelt bereits heute dem System, das Piloten auf ruhigen Streckenflügen verwenden.“

Ein Elektro-BMW i3 an der Schnellladestation in Ingolstadt Village an der A 9. Foto: BMW

Schnelllade-Säulen für Elektroautos auf Autobahn 9

8 Stationen zwischen München und Leipzig gehen nach Pilotprojekt in kommerziellen Betrieb Leipzig/München, 31. Oktober 2015. Die Bilanz ist etwas ernüchternd: BMW, Siemens und E.ON haben jetzt ein staatlich gefördertes Pilotprojekt abgeschlossen und dabei acht kostenpflichtige Schnelllade-Stationen für Elektroautos an der Autobahn 9 zwischen München und Leipzig installiert und erprobt. Die Säulen werden nach der Testphase nun an das Berliner Unternehmen Allego für den kommerziellen Dauerbetrieb übergeben, wie BMW mitteilte. Die Nutzerzahlen waren bisher aber zu niedrig für einen selbsttragenden Betrieb. Zum Vergleich: Das US-Unternehmen „Tesla“ hat sein Netz aus Schnelllade-Säulen („Tesla Supercharger“) für seine Elektro-Sportwagen in Deutschland auf über 50 Stationen ausgebaut – und dort können Tesla-Fahrer kostenlos ihre Elektroautos aufladen.

Neue Stromlade-Säule für Elektroautos an der Görlitzer Straße in Dresden. Foto: Drewag

Neue Stromsäulen für Elektroautos in Dresden

Dresden, 20. Juli 2015. In Dresden gibt es inzwischen 15 öffentliche Stromladesäulen für Elektroautos, teilen die Drewag-Stadtwerke mit. Heute wurde eine neue an der Görlitzer Straße 26 in Betrieb genommen. Zwei weitere am Militärmuseum und am Schloss Pillnitz sollen demnächst folgen. In Deutschland gibt es derzeit rund 4900 Ladesäulen für Elektroautos. Derzeit baut insbesondere der US-amerikanische Elektro-Autohersteller Tesla sein Netz aus Supercharger-Ladestationen in Deutschland und Europa deutlich aus.