Alle Artikel mit dem Schlagwort: DNA

Dresdner Forscher lernen von der Natur: DNA-Befehle dienen ihnen als Baupläne für selbstkonstruierende Elektronik. Visualisierung: cfaed/ TUD

Dresdner forschen an Mikrochips nach DNA-Bauplan

Computer sollen sich nach Vorbild der Natur selbst konstruieren Dresden, 3. Mai 2014: Seit Anbeginn der Zeit liebt die Menschheit die „Von oben nach unten“-Methode („Top-Down“), um Artefakte zu erzeugen, Produkte herzustellen: Von den ersten Figuren, die aus dem Stein herausgemeißelt wurden bis zu den gebündelten Lichtstrahlen, die in den Chipwerken das Silizium strukturieren. Doch gerade in der Nanoelektronik stößt dieser Ansatz immer mehr an seine Grenzen, weil dort hochpräzise „Werkzeuge“ wie beispielsweise die Röntgen-Belichtung noch unausgereift und sehr teuer sind. Deshalb wollen Forscher in Dresden und anderswo nun auch den umgekehrten Weg ausloten: 100 internationale Experten erwartet Nach dem Vorbild der Natur setzen sie zum Beispiel genetische Baupläne wie die DNA-Codes von Organismen ein, um selbstorganisierende Strukturen zu erzeugen. Über diese „Von unten nach oben“-Methode („Buttom-Up“) wollen sich rund 100 internationale Experten ab Montag im Dresdner „Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme“ (MPI-PKS) in der Tagung „DNA-Based Nanotechnology“ (5. bis 9. Mai 2014) austauschen.

Dresdner Zellforscher: Unkodierte Substanz in DNA ist mehr als nur geerbter „Schrott“

Dunkle Zellmaterie steuert Vorprozesse der Protein-Synthese Dresden, 15. November 2013. Gern und oft wird behauptet, der Mensch nutze 90 Prozent seines Gehirns gar nicht aus. Das dürfte zwar eher ein Zeichen dafür sein, wie wenig wir das Gehirn wirklich verstehen, aber Ähnliches hat man lange auch von der menschlichen DNA geglaubt: Die besteht nämlich nur zu fünf Prozent aus echten Bauplänen für die Konstruktion und Spezialisierung von Zellen. Der Rest ist anscheinend unkodierte Erbsubstanz. Dresdner Zellforscher haben nun nachweisen können, dass wenigstens ein Teil dieser „dunklen Materie“ kein unnützer Erbballast ist, sondern die Entstehung von neuen Nervenzellen mitsteuert. Das hat heute das „Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden“ (CRTD) mitgeteilt.

Gold für Dresdner „Nanormous“-Studenten bei Wettbewerb in USA

Dresden/Boston, 5. November 2013: Dresdner TU-Nachwuchsforscher haben mit ihren medizinischen Nanofabriken eine Goldmedaille beim internationalen Studenten-Wettbewerb „BIOMOD“ der Harvard-Universität in Boston gewonnen. Das teilte die TU Dresden mit. Prämiert wurden sowohl das Projekt des Teams „Dresden Nanormous“ wie auch die Präsentation durch ein Video und ein Wiki-Nachschlagewerk.

Junge Dresdner falten Minifabriken gegen Krebs

TU-Studenten beteiligen sich mit „schlauen“ Nano-Kapseln an Wettbewerb in den USA Während andere junge Menschen in sogenannten „Casting Shows“ herummodeln, stellen sich elf Dresdner TU-Studenten einer etwas komplizierteren Herausforderung: Sie haben mikroskopisch kleine Medizinfabriken konstruiert, die in Zukunft vielleicht einmal helfen könnten, Krebs zu heilen. Anfang November reisen sie nach Boston und stellen ihre raffinierten Nanokapseln in einem internationalen Studenten-Wettbewerb der Harvard-Universität vor.

60 Jahre Holzinstitut Dresden: Möbel aus dem Drucker und Schimmel-Biochips

Dresden, 10.5.2012: Das „Institut für Holztechnologie Dresden“ (IHD), das nun 60. Jubiläum feiert, gehört in Deutschland und ganz Europa zu den Topadressen für die Möbel- und Holzindustrie. Die 105 Mitarbeiter helfen durch ihre Forschungen zu Beispiel, IKEA-Einkäufe leichter zu machen, Möbel zu „öko-normen“ und sie führen Holz aller Art bis über die Belastungsgrenzen hinaus. Nun verheiraten sie die konservative Holzbranche mit der Hightech-Welt – indem sie Bio-Chips als Holzschimmel-Schnelltester entwickeln.