Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blutkrebs

Mitglieder des Projektteams der Hochschulmedizin Dresden, v.l.n.r.: Dr. Katharina Egger-Heidrich, Dr. Jan Moritz Middeke, Gabriele Müller, Prof. Martin Bornhäuser. Foto: Gabriele Bellmann für das Uniklinikum Dresden

Online-Doc und Onko-Schwestern für Krebspatienten in Sachsen

Projekt „Spiz“ soll Überlebenschance nach Zelltherapien erhöhen – vor allem auf dem Lande Dresden, 16. Januar 2023. Mit einer Kombination aus App-Krankentagebüchern, Videosprechstunden und „Krebschwester“-Hausbesuchem wollen Mediziner in Sachsen dafür sorgen, dass nicht mehr soviele Blut- und Lymphdrüsenkrebs-Patienten nach Zelltherapien sterben. Dafür haben sie nun das Projekt „Sektorenübergreifende Versorgung von Patient mit hämatologischen Erkrankungen nach innovativer Zelltherapie“ (Spiz) gestartet, das vor allem die Behandlungs-Nachsorge jenseits der Großstädte verbessern soll. Der „Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss“ werde das Vorhaben mit 4,1 Millionen Euro fördern, teilte das „Nationale Centrum für Tumorerkrankungen“ (NCT) in Dresden mit.

Prof. Julia Hauer leitet die "Trio"-Studie und erforscht dabei genetische Veränderungen, die eine wichtige Rolle bei Krebserkrankungen im Kindesalter spielen. Foto: Stephan Wiegand für die TU Dresden

Erbgut-Analyse soll bei Therapie krebskranker Kindern helfen

Dresdner Onkologin will mit „Trio-Studie“ Behandlung und Vorsorge verbessern Dresden, 4. Februar 2021. Um krebskranke Kinder individueller behandeln zu können und die Spätfolgen der Tumore und der Therapien zu verringern, suchen Dresdner Onkologinnen und Onkologen in einer „Trio“-Studie nun nach versteckten Krebs-Indizien im Erbgut der Kinder. Das geht aus einer Mitteilung des „Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT) hervor.

Bei der Behandlung von Patienten mit einer akuten myeloischen Leukämie haben Ärzte künftig einen größeren zeitlichen Spielraum, um über die optimale Therapie zu entscheiden.. Foto: Marc Eisele für das Uniklinikum Dresden

Studie: Laborergebnisse bei akuter Leukämie abwarten

Viele Ärzte starten beim Befund „AML“ sofort die „Chemo“ begonnen – doch das ist oft gar nicht ratsam Dresden, 6. Juni 2020. Auch bei akutem weißen Blutkrebs sind überstürzte Therapie-Entscheidungen wenig ratsam – selbst wenn den Ärzten und Patienten scheinbar die Zeit durch die Hände rinnt: Bei „Akuter myeloischer Leukämie“ (AML) lohnt es sich sehr wohl, die genauen Laborergebnisse abzuwarten, bevor die Behandlung beginnt. Das hat eine Studie ergeben, bei der Forscher aus 23 deutschen Kliniken die Verlaufsdaten von AML-Patienten ausgewertet haben. Das hat das „Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden“ (NCT/UCC) mitgeteilt, das gemeinsam mit weiteren Partnern die Studie realisiert hatte.

Doktorand Anthony Beck, Mit-Entwickler der Technologie, hält einen chemischen Schaltkreis mit gefärbten Analysemedien. Auf dem Monitor im Hintergrund ist das Mikroskopiebild eines der chemischen Transistoren zu sehen. Foto: TU Dresden

Chemische Schaltkreise für Blutkrebs-Schnelldiagnose

Team der TU Dresden arbeitet an neuartigen Diagnose-Chips für den Kampf gegen schwere Krankheiten Dresden, 14. Januar 2020. An innovativen Chemie-Molekularcomputern arbeiten derzeit Forscher der TU Dresden. Sie wollen chemische Schaltkreise für die individuelle Blutkrebs-Diagnose entwickeln. Das Bundesforschungsministerium wird diese Forschungsgruppe im Zuge der Hightech-Strategie 2025 „Forschung und Innovation für die Menschen“ mit 1,4 Millionen Euro für drei Jahre mitfinanzieren, teilte Prof. Andreas Richter vom Institut für Halbleiter- und Mikrosystemtechnik mit.