Alle Artikel mit dem Schlagwort: auszubildende

Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, im November 2015. Foto: André Wirsig, Handwerkskammer Dresden

Handwerker-Präsident fordert mehr Lehrlings-Wohnheime in Sachsen

Dresden, 18. Dezember 2023. Mehr Lehrlings-Unterkünfte und -Wohnheime hat der Dresdner Handwerkskammer-Präsident Jörg Dittrich gefordert: An vielen Berufsschul-Standorten fehle es an ausreichenden Unterkunftsmöglichkeiten, die für Azubis bezahlbar seien, kritisierte er. Daher müssten viele Auszubildende überlange Fahrzeiten zu ihren Berufsschulen in Kauf nehmen.

Das "Sächsisches Ausbildungszentrum Mikroelektronik" (SAM) soll Platz für bis zu 1000 Azubis bieten. Grafik: Dall-E / hw

Chip-Lehrlingsschmiede kostet mehrere Hundert Millionen Euro

Ausbildungszentren: 2027 werden mindestens 900 Lehrplätze für Sachsens Mikroelektronik benötigt Dresden, 20. September 2023. Um genug junge Menschen auf Jobs in der wachsenden Chipindustrie in Sachsen vorzubereiten, wird das neue „Sächsische Ausbildungszentrum für Mikroelektronik“ (Der Oiger berichtete exklusiv) für rund 1000 Lehrplätze ausgelegt und entweder in Dresden oder im unmittelbaren Umfeld eingerichtet. Das haben Dagmar Bartels von der „Dresden Chip Academy“ (DCA) und Sebastian Boden von der „MEA Metall und Elektroausbildung gGmbH“ aus Kesselsdorf während eines Treffens ehemaliger Dresdner Halbleiter-Experten (Mikroelektronik-Alumni) in den Technischen Sammlungen Dresden angekündigt. DCA und MEA wollen gemeinsam das „SAM“ betreiben.

Blick in den Reinraum der neuen Halbleiterfabrik von Bosch in Dresden. Foto: Bosch

Große Azubi-Schmiede für Sachsens Chipindustrie geplant

Sächsisches Ausbildungszentrum für Mikrotechnologie soll bis zu 1000 Lehrlinge pro Jahr ausbilden Dresden, 27. April 2023. Angesichts der wachsenden Nachfrage der sächsischen Halbleiterindustrie nach Mikrotechnologen, Mechatronikern und anderen Fachleuten soll im Raum Dresden ein „Sächsisches Ausbildungszentrum für Mikrotechnologien“ (SAM) entstehen. Das haben mehrere Quellen auf Oiger-Anfrage inoffiziell bestätigt. Konzipiert ist demnach ein Zentrum, das bis zu 1000 Azubis pro Jahr für die großen Chipfabriken von Infineon, Globalfoundries, Bosch und X-Fab in Dresden, aber auch für kleinere Mikroelektronikfirmen, Solarunternehmen und verwandte Betriebe ausbilden kann. Damit wäre das geplante SAM weit größer als bisherige betriebliche und überbetriebliche Ausbildungsschmieden am Mikroelektronik-Standort Sachsen.