Alle Artikel mit dem Schlagwort: Amazon

Kommentiert: Starautor Adler-Olsen verhängt eBuch-Sperrfrist – und stachelt so Raubkopierer an

Dresden, 30. August 2012: Da haben einige Krimifreunde der „Generation Digital“ nicht schlecht geguckt, als sie dieser Tage den neuesten Morck-Krimi von Jussi Adler Olsen als eBuch bei Amazon oder Thalia kaufen wollten: Nix da, die Digitalgemeinde soll bis März 2013 auf „Verachtung“ warten, erst ein halbes Jahr (!) nach der Druckausgabe darf man sich eine elektronische Variante des Dänen-Krimis herunterladen.

Amazons Flaggschiff „Kindle Touch 3G“ im Test: Etwas spartanisch, aber ausgereift

Mit den neuen „Kindle Touch“-Modellen, die inzwischen auch in Deutschland verfügbar sind, hat Amazon seine Geräte-Palette fürs Lesen elektronischer Bücher (eBücher) deutlich modernisiert – und auf den Marktdruck von iPad & Co. reagiert. Denn für viele digitale Nomaden sind die Wisch-, Blätter- und Zoom-Fingergesten der Apple-Tabletts inzwischen der Standard, von dem der Nutzer ausgeht. Wer weniger bietet, gilt als Sub-Standard-Anbieter. Der Oiger hat nun Amazons aktuelles Spitzengerät, den „Kindle Touch 3G“ mit berührungsgesteuertem Bildschirm, unter die Lupe genommen – und der eReader hinterließ einen guten Eindruck.

Bericht: Amazon startet 2012 farbiges eBuch-Lesegerät

Seattle/Taipeh, 10.5.2012: Der Internetbuchhändler will angeblich noch in diesem Jahr eBuch-Lesegeräte (Readers) mit farbigem Bildschirm auf den Markt bringen. Das berichtet die taiwanesische „Digitimes“ unter Berufung auf nicht genannte Quellen aus der Industrie. Die Geräte sollen demnach im zweiten Halbjahr 2012 auf den Markt kommen und mit Mehrfinger-Gesten (Multitouch) bedienbar sein. Anders als Tablettrechner mit ihren Aktiv-Display verwenden klassische eBuch-Reader bisher meist passive Graustufen-Bildschirme. Im Vergleich zu iPad & Co. kommen sie dadurch auf viel längere Akku-Laufzeiten (oft zwei Wochen) als Tablets, können aber eben keine farbigen Bilder oder gar Videos darstellen. hw

Amazon-Weihnachtsgeschäft: Kindle, Potter und FIFA am beliebtesten

Luxemburg, 29.12.2011: Das eBuch-Lesegerät „Kindle„, die letzte Harry-Potter-DVD und das Sportspiel FIFA 2012 waren die meistverkauften Geschenke bei Amazon.de im Weihnachtsgeschäft 2011. Wie die europäische Dependance des Internet-Kaufhauses in Luxemburg mitteilte, war der Spitzenverkaufstag diesmal der 18. Dezember: An diesem Tag verkaufte Amazon.de 2,8 Millionen Produkte, es wurden also etwa 32 Geschenke pro Sekunde geordert. Für die sechs deutschen Logistikzentren in Rheinberg, Graben, Leipzig, Werne und Bad Hersfeld war übrigens der folgende 19. Dezember der Großkampftag. Da mussten über zwei Millionen Waren mit rund 600 Lastern ausgeliefert werden – aneinandergereiht hätte diese Flotte eine Lkw-Schlange von zehn Kilometern gebildet.

Eurokrise und Katastrophen bremsen Chipindustrie aus

Stamford, 11.12.2011: Euro-Krise und Naturkatastrophen bremsen die weltweite Halbleiterindustrie aus. Diese wird im kommenden Jahr nur halb so stark wachsen wie zunächst erwartet. Die Marktanalysten von „Gartner Inc. (Stamford) haben nun ihre Umsatzprognose für die Mikroelektronik auf 309 Milliarden Dollar (231 Milliarden Euro) gesenkt. Damit erwarten sie nur noch ein Umsatzplus von 2,2 Prozent im Jahr 2012 statt von 4,6 Prozent, wie noch vor kurzem prognostiziert. Gartner-Analyst Bryan Lewis machte für den eher düsteren Ausblick die Sorge um die Zukunft der Euro-Zone, aber auch Überkapazitäten in der Industrie sowie die Spätfolgen der Flutkatastrophe in Thailand verantwortlich. Die Festplatten-Lieferkette für Computer werde durch die Tragödie in Thailand noch mehrere Quartale lang gestört bleiben, sagte er voraus.

Amazon ordert 5 Millionen Stück: Kindle Fire wird wohl Verkaufsknüller

Seattle, 10.11.2011: Der Internethändler Amazon rechnet anscheinend mit einem fulminanten Verkaufsstart für seinen neuen Tablettcomputer „Kindle Fire“. Wie der Branchendienst „Golem“ unter Berufung auf die taiwanesische Zeitung „Digitimes“ berichtet, hat das Unternehmen aus Seattle die Bestellmenge bei seinen Zulieferern in Fernost erneut erhöht: Von zunächst 3,5 auf vier Millionen Stück und nun auf fünf Millionen „Kindle Fire“.

Amazon verkauft Fire-Tablet unter Wert

El Segundo/Seattle, 9.10.2011: Wer sich gewundert haben mag, wie Amazon (Seattle) mit seinem neuen Tablettcomputer „Kindle Fire“ bei einem Kampfpreis von 199 Dollar Profite machen will, hat nun vom Marktforschungsunternehmen „iSuppli“ (El Segundo) eine Antwort bekommen: Gar nicht. Die iSuppli-Techniker haben den iPad-Konkurrenten analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass der Selbskostenpreis für den „Kindle Fire“ bei 209,63 $ liegt. Dies lässt nur einen Schluss zu: Amazon will über den Buch- und Medienverkauf via Kindle auf seine Kosten kommen.

Wetterprognose für Chipbranche: unbeständig

Dresden, 4.10.2011: Nach „zwei sehr guten Jahren für die Halbleiterindustrie“ wird 2012 wohl ein Jahr der Konsolidierung mit nur geringem Wachstum. Das prophezeite Heinz Kundert, Präsident des Branchenverbandes „SEMI Europe“, im Vorfeld der Mikroelektronikmesse „Semicon Europe“, die am 11. Oktober in Dresden beginnt. Zu diesem europaweit größtem Branchentreff werden 8000 bis 10.000 Fachbesucher aus aller Welt in der Dresdner Messe erwartet.

Amazon macht mit 199-$-Tablet iPad Konkurrenz

Seattle, 28.9.2011: Der US-Internetbuchhändler Amazon hat heute in Seattle mit dem „Kindle Fire“ einen eigenen Tablettcomputer (Tablet) vorgestellt. Obwohl der neue „Kindle“ stärker in Richtung Mediennutzung als das eher universell orientierte iPad zielt, dürfte er schon allein durch seinen Preis Apple das Leben schwer machen: Der „Kindle Fire“ kostet in den USA 199 Dollar und ist damit nicht mal halb so teuer wie das iPad 2.

Tablet-Markt wächst rasant, Preisverfall für eReader

Framingham, 15.9.2011: Frohe Kunde für all jene, die damit liebäugeln, auf elektronische Bücher (eBücher) umzusteigen: Das US-Marktforschungsunternehmen „International Data Corporation“ (IDC) mit Sitz in Framingham rechnet damit, dass die Preise für eBuch-Lesegeräte (eReader) mit Schwarz-Weiß-Bildschirm in der zweiten Jahreshälfte unter 100 Dollar rutschen werden. Da die US-Hersteller ihre Preise für den europäischen Markt oft 1 zu 1 umrechnen, würde dies in Deutschland zu eReadern unter der 100-Euro-Grenze führen.