Alle Artikel mit dem Schlagwort: AdW

Ein Fraunhofer-Forscher installiert eine verschränkte Photonenpaarquelle im Applikationszentrum für Quantenkommunikation am Fraunhofer-EAS, das wiederum zum Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) gehört. Foto: Blend3 Frank Grätz für das Fraunhofer-IIS/EAS

Dresden behauptet sich als größter Fraunhofer-Standort

Jubiläum: Seit 30 Jahren forscht Fraunhofer in Sachsens Landeshauptstadt Dresden, 26. September 2022. Hocheffiziente Brennstoffzellen, biegsame organische Computertechnik, durchsichtige Panzerkeramik, Tricorder à la Raumschiff Enterprise, Quantenprozessoren und der längste Bus der Welt – die Liste der ambitionierten Projekte, an denen Fraunhofer in Dresden forscht, ist lang und schillernd. In den vergangenen 30 Jahren ist die sächsische Landeshauptstadt zum größten Fraunhofer-Standort in Deutschland aufgestiegen: Inzwischen tüfteln hier 2440 Menschen mit einem Gesamtetat von 339 Millionen Euro in elf Instituten an wegweisenden Keramiktechnologien, der Nanoelektronik der Zukunft, Lasersystemen, industriellen 3D-Druckern, vernetzter Landwirtschaft, Quantentelefonen und vielen anderen wegweisenden Innovationen. Die neuesten Zuwächse sind das Nanoelektronikzentrum „Center for Advanced CMOS & Heterointegration Saxony“ (Cachs) im Dresdner Norden und eine Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS: In den „Universellen Werken Dresden“ entwickelt seit 2019 ein 14-köpfiges Team neuartige Systeme für den Dialog zwischen Mensch und Maschine sowie Künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt.

Ein Fraunhofer-Experte bereitet ein Werkzeug für die Bipolarplatten-Fertigung vor. Foto: Fraunhofer IWU

Das sächsische Dreieck der Dünnschichttechnologie

Hauchdünne Superschichten aus Sachsen spielen wachsende Rolle in der Industrie Dresden, 30. Juni 2021. Hauchdünne Schichten, die Reibungsverluste von Motoren nahezu auf Null drücken, effizienzsteigende Schichten für Energiesysteme, Antireflex-Schichten für Saphir-Uhren und andere Dünnschicht-Innovationen werden in Zukunft wohl eine wachsende Rolle in der Industrie spielen. Denn Dünnschicht-Technologien können helfen, wichtige technologische und ökologische Herausforderungen zum Beispiel in der Energietechnik, im Automobilbau und Maschinenbau zu meistern. Das hat Professor Andreas Leson von der „Europäischen Forschungsgesellschaft Dünne Schichten“ (EFDS) in Dresden eingeschätzt.