HTW Dresden bekommt eine Million Euro für Verbundlabor
Dresden, 23. Januar 2024. Damit sie besser untersuchen kann, wie Kunststoff-Reste unsere Umwelt beeinflussen, bekommt die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden eine Million Euro von der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“ (DFG). Das haben die HTW  und die DFG mitgeteilt. Mit dem Geld will die Hochschule ein Verbundlabor für das „Umweltverhalten von Polymeren in Boden-Gewässer-Vegetationskompartimenten“ neu ausrüsten.
„Sprungbrett für innovative Technologien“
Mit den neuen Geräten könne die Hochschule ihre Forschungen in „Bodenkunde, Wasserwesen, Biodiversität und Polymerwissenschaften stärken und gemeinsam Umweltuntersuchungen zur vertieften Erforschung des Verhaltens anthropogener Stoffe in verschiedenen Umweltkompartimenten vorantreiben“, meint Professorin Kathrin Harre, die das Projekt mit vorangetrieben hat. „Die gezielte Investition in modernste Geräte ist nicht nur eine Bereicherung für unsere fakultätsübergreifende Zusammenarbeit, sondern auch ein Sprungbrett für innovative Technologien und Erkenntnisse als Grundlage für weitere wirkungsvolle Beiträge der HTW Dresden zur nachhaltigen Entwicklung.“
Uferfiltration könne mikroplastefreies Trinkwasser begünstigen
Konkret wollen die beteiligten Teams das Labor mit moderner Proben-Analysetechnik ausstatten. Dazu gehören ein Mikrowellenaufschluss-Gerät, eine Durchfluss-Zentrifuge, ein spezieller Gas-Chromatograph für Thermal-Extraction-Desorption, ein Durchfluss-Zellmesser (Zytometer) und eine Thermowaage. Eine fakultätsübergreifende Forschungsgruppe um die Professorinnen und Professoren Kathrin Harre, Thomas Grischek, Christian Siewert und Arne Cierjacks von den Fakultäten Landbau, Umwelt und Chemie sowie Bauingenieurwesen wird das Labor gemeinsam nutzen. Eines der dort verfolgten Projekte zielt beispielsweise auf Methoden, wie sich mikroplastefreies Trinkwasser durch Uferfiltration gewinnen lässt.
Autor: Oiger-News
Quellen: HTW Dresden, Wikipedia
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