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Physikinstitut IFW Dresden hat neue kaufmännische Direktorin

Juliane Schmidt. Foto: IFW Dresden

Juliane Schmidt. Foto: IFW Dresden

Juliane Schmidt wird Nachfolgerin von Doreen Kirmse

Dresden, 30. September 2020. Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden hat eine neue kaufmännische Direktorin: Juliane Schmidt tritt am 1. Oktober 2020 die Nachfolge von Dr. Doreen Kirmse an, die bereits am 1. Juli Kanzlerin an der Hochschule für Technik in Stuttgart geworden war.

Einst Physiklaborantin am DDR-Akademie-Institut gelernt

Schmidt ist gebürtige Dresdnerin und hat ganz eigene biografische Verbindungen zum IFW: Am Vorgängerinstitut, dem „Zentralinstitut für Festkörperphysik und Werkstofforschung“, ließ sie sich zur Physiklaborantin ausbilden und arbeitete dort ab 1981 für zwei Jahre. Danach wechselte sie in die Hochschulmedizin und absolvierte mehrere berufsbegleitende Studiengänge. Zuletzt war sie administrative Geschäftsleiterin im medizinischen Versorgungszentrum des Uniklinikums Dresden.

Das Profil des IFW

Das IFW ging 1992 aus dem erwähnten Festkörperphysik-Zentralinstitut der DDR-Akademie der Wissenschaften hervor und gehört inzwischen zur Leibniz-Gemeinschaft. Schwerpunkte sind heute unter anderem Nanowissenschaften, metallische Werkstoffe, theoretische sowie materialorientierte Festkörperphysik und komplexe Materialien. Das IFW hatte unter anderem wesentlich an der erfolgreichen Exzellenz-Initiative der TU Dresden mitgewirkt. Das Institut hat derzeit reichlich 600 Beschäftigte. 2019 forschte es mit einem Jahresbudget von 42 Millionen Euro. Neue Erweiterungen sind bereits geplant.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quelle: IFW Dresden, Oiger-Archiv

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