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Vodafone verstärkt zu Silvester Handynetz

Foto: André Karwath, Wikipedia, CC-Lizenz

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30 % Mehr Netzlast als zum Jahreswechsel 2015/16 erwartet

Dresden/Berlin, 28. Dezember 2016. n Vodafone wird in der Silvesternacht in Dresden mehr Kapazität im Mobilfunk-Netz bereitstellen. Das Telekommunikations-Unternehmen rechnet zum Jahreswechsel mit 30 Prozent mehr Telefon- und Daten-Last als in der Nacht von 2015 zu 2016.

Techniker verstärken Zellen

Daher werden die Vodafone-Techniker die Handyfunk-Empfangszellen an besonders stark frequentierten Stellen der Dresdner Innenstadt eigens für die Neujahrsnacht neu einstellen, kündigte eine Sprecherin ein. „Diese werden nach dem Prinzip der Hochlast-Parameter so ausgerichtet, dass die höchste Netzkapazität jeweils genau da ist, wo sich die Besucherströme befinden.“ Die größte deutsche Silvesterfeier in Berlin auf der Straße des 17. Juni hat Vodafone laut eigenen Angaben mit LTE-Kapazitäten ausgerüstet.

Schon zu weihnachten neue Spitzenwerte

Schon zu Weihnachten hatte Vodafone neue Spitzenwerte in seinem Dresdner Mobilfunk-Netz verzeichnet: 9,7 Terabyte Daten rauschten an den drei Weihnachtsfeiertagen durch den Äther, fast zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Dies entspricht etwa 500 Millionen vollgeschriebenen Seiten oder zehn Millionen versandten Fotos.

Dagegen telefonierten die Dresdner sogar etwas weniger als im Vorjahr: Sie führten übers Vodafone-Netz nur 1,4 statt 1,6 Millionen Anrufe. Auch die Zahl der versandten SMS-Nachrichten schrumpft Jahr für Jahr.

Trend geht zum digitalen Gruß

Dies spiegelt eben auch einen generellen Trend in der deutschen Gruß-Kultur, auf den auch schon der Digitalverband „Bitkom“ hingewiesen hatte: Zwar telefonieren die meisten Bundesbürger weiterhin am liebsten, um Glückwunsch zu Weihnachten oder zum Neujahr loszuwerden. Aber digitale Grüße über Videobotschaften, Kontaktnetzwerke wie WhatsApp oder Facebook, elektronisch geteilte Fotos von der Bescherung und dergleichen Datendienste spielen eben eine wachsende Rolle an den Festtagen.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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