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Sammelfiguren marschieren in Videospielwelten ein

Videospiel-Klempner Mario als Amiibo-Figur. Abb.: Nintendo

Beispiel für das „Toy to Life“-Konzept: Videospiel-Klempner Mario als Amiibo-Figur. Abb.: Nintendo

Starkes Umsatzwachstum mit „Toys to Life“-Konzepten

Berlin, 8. Dezember 2015. Die Verschmelzung von physischer Spielzeugwelt und virtuellen Videospielwelten wird nun auch in Deutschland immer populärer – und füllt die Kassen der Spielehersteller. Mit diesen „Toys to Life“ genannten Kombinationen aus Videospiel und interaktiven Sammelfiguren machte der Handel von Januar bis September 2015 rund 45 Millionen Euro Umsatz und damit etwa 45 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das teilte der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) heute in Berlin mit.

Nachfrage steigt

Maximilian Schenk. Foto: Uwe Klössing, BIU

Maximilian Schenk. Foto: Uwe Klössing, BIU

„Das noch junge Segment der Toys-to-Life-Spiele erfreut sich stark wachsender Beliebtheit in Deutschland. Die Kombination aus digitalen Spielewelten und Spiel-Figuren zum Anfassen verbindet klassische Action-Figuren und Videospiele“, schätzte BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk ein. „Mit Blick auf die bisherige Entwicklung dieses noch jungen Marktsegments erwarten wir, dass entsprechende Videospiele und Sammelfiguren eines der Highlights in diesem Weihnachtsgeschäft werden und weiterhin in Deutschland stark nachgefragt werden.“

Werbevideo von Nintendo für sein
"Toy to Life"-Konzept Amiibo:
 

Was ist Toy to Life“?

„Toys to Life“ ist eine Bezeichnung für physische Sammelfiguren von Videospielhelden, in die ein „Nahfeldkommunikations“- Funkchip (NFC) eingebaut ist. Stellt man solch eine Kunststoff-Figur auf oder neben eine Spielekonsole, die diesen Standard unterstützt und ein geeignetes Spiel parat hat, wird die physische Figur in das virtuelle Spielegeschehen eingespiegelt und interagiert dort mit den anderen Figuren. Solche Produkte gibt es zum Beispiel von Activision, Nintendo, Disney und Lego.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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