Monate: Juli 2013

„Cognition 3“: Psi-Agentin jagt mörderische Erbschleicher

Nach längerer Wartezeit haben die Phoenix-Studios die Ermittlungen von Agentin Erica Reed gegen einen geschwistermordenden Serienmörder wieder aufgenommen. Im dritten Teil des Episoden-Adventures, „Das Orakel“, rückt die von übersinnlichen Visionen verfolgte Detektivin dem „Cain Killer“ und bösartigen Erbschleichern so nah wie nie zuvor – und knüpft viele lose Fäden früherer Episoden zusammen.

Bitkom: Facebook-Konzepte diffundieren in die Unternehmen – und lösen Kulturwandel aus

Berlin, 8. Juli 2013: Einen „tiefgreifenden Kulturwandel“ in deutschen Unternehmen durch den Einsatz von Facebook und ähnlichen Kontaktnetzwerken für die interne Mitarbeiterkommunikation diagnostiziert Catharina van Delden vom Präsidium des Hightech-Verbandes „Bitkom“: „Anstatt nur in eine Richtung zu kommunizieren, findet ein Austausch von Informationen und Meinungen quer durch alle Hierarchie-Ebenen statt.“ In vielen klassisch strukturierten Unternehmen ist es hingegen immer noch üblich, Chefbefehle per Hausmitteilung durchzustellen.

Dresdner Antwort auf Prism und Google

Suchmaschine von „Interface“ durchforstet in großen Firmen und Ämtern die Datenberge Dresden, 8. Juli 2013. „Google“ und „im Internet etwas finden“ sind so synonym geworden, dass selbst der Duden „googeln“ in die deutsche Sprache aufgenommen hat. Doch nicht erst seit der Snowden-Abhöraffäre sind viele deutsche Behörden und Mittelständler, die hausintern mit großen Datenmengen jonglieren, skeptisch geworden, einem US-Unternehmen ihre sensiblen Informationen anzuvertrauen. In diese Marktlücke ist „Interface Business“ hineingewachsen: Die vor 20 Jahren von TU-Experten gegründete Dresdner Firma hat ein intuitives Dresdner Pendant der übermächtigen US-basierten Suchmaschine entwickelt, eine Art „Unternehmens-Google“, die in zahlreichen Betrieben, Ministerien und Universitäten intern eingesetzt wird.

Sachsen beknien Ministerin Wanka um mehr Chip-Geld

Dresden, 8. Juli 2013: Um für mehr Geld und Hilfe vom Bund für den Mikroelektronik-Standort Dresden zu werben, hat die sächsische Forschungsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) ihre Bundeskollegin Johanna Wanke (CDU) heute nach Dresden geschleppt, ihr das 3D-Chipforschungszentrum ASSID und andere Elektronikaktivitäten in Sachsen vorgeführt. Am Mittag bekam die Bundesforschungsministerin dann von den Dresdner „Cool Silicon“-Forschern mit dem „Nano Scout“ ein neues Schülerhandbuch über die Mikro- und Nanoelektronik in die Hand gedrückt. Dresdner kreieren 1. Nanoelektronik-Schülerhandbuch „Unsere Leidenschaft ist die Mikro- und Nanotechnologie”, betonte „Cool Silicon“-Koordinator Prof. Thomas Mikolajick. „Diese möchten wir auch in der nächsten Generation wecken. Der ,NanoScout’ ist nun das erste Handbuch, dass die Faszination Mikroelektronik in einer schülergerechten Art darstellt. „Wir haben die Gespräche genutzt, um Frau Prof. Wanka die Bedeutung der Schlüsseltechnologie Mikroelektronik für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Industrie zu vermitteln und bei der Bundesregierung um mehr Unterstützung für den Erhalt des Mikroelektronikstandorts Deutschland sowohl in der Forschung als auch in der Produktion zu werben“, erklärte hinterher von Schorlemer. „Bund und Freistaat müssen hier sowohl in finanzieller Hinsicht …

100 Millionen Euro für Dresdner Chipforscher

Budget für Dresdner Exzellenzzentrum für Elektronik fast vervierfacht Die zunächst im internationalen Vergleich eher bescheidenen Dresdner Investitionen in die Nanoelektronik-Vorlaufforschung näheren sich inzwischen der Viertelmilliarde Euro: Neben dem mit etwa 140 Millionen Euro dotierten Stromspar-Chip-Projekt „Cool Silicon“ hat vor allem der Exzellenzzuschlag für die TU Dresden der hiesigen Halbleiter-Forschung einen Schub gegeben: Das in diesem Zuge gegründete Zentrum für fortgeschrittene Elektronik Dresden (cfaed) wird demnächst ein Budget von rund 100 Millionen Euro für die nächsten Jahre akquiriert haben, wie cfaed-Koordinator Prof. Gerhard Fettweis am Rande der Dresdner Wissenschaftsnacht mitteilte. Damit hätte das Ende 2012 an der TU angedockte Forschungszentrum dann seine ursprüngliche Dotierung von 28 Millionen Euro fast vervierfacht.

Chip-Kunstpreis „Cool Silicon“: Keyboard-Monumente und Halbleiter-Gebete

Dresden, 7. Juli 2013: Auf „Ostrale“ in Dresden können Besucher jetzt einen Preisträger des „Cool Silicon Art Award“ mitbestimmen: In der Kunstausstellung sind bis zum 23. August 2013 die Werke von zehn Finalisten ausgestellt, die sich mit Animationen, Installationen, Videos und Grafiken dem Grundthema des sächsischen Forschungsprojektes „Cool Silicon“ nähern – der Notwendigkeit, künftigen Computern einen sparsamen Energieverbrauch beizubringen. Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis wird zwar von einer Fachjury am, 23. August vergeben, über den Publikumspreis können jedoch die Ausstellungsbesucher abstimmen.

„Duden hoch drei“: Geballte Rechtschreibung im Analog-Digital-Pack

eDuden für PCs wirkt ausgereift, App noch etwas hakelig „Kurz vor Sylvester erntete er viel Wiederspruch für seinen Tip, per e-Mail einen rennomierten Rythmus-Künstler zum Fest einzuladen.“* Dass hier etwas falsch ist, erkennt sicher jeder. Aber würden Sie auf Anhieb sechs der am häufigsten fehlerhaft geschriebenen Worte auf Anhieb korrigieren können? Wer jetzt einen Duden-Korrektor installiert hat, ist entschieden im Vorteil. Denn obgleich Textverarbeitungsprogramme wie „Word“ inzwischen recht brauchbare Rechtschreibungen intus haben, ist doch der elektronische Duden – der nun gemeinsam mit seinem Papierbruder in der 26. Auflage erschienen ist – doch im Regelfall zuverlässiger und aktueller.

Amazon: Spitzen-Buchumsatz in München

Internetkaufhaus nun auch mit Kurzbüchern Luxemburg/München/Dresden, 6. Juli 2013: Gemessen an den Bestellungen „Amazon“, sind die Münchner die Buchkauf-freudigsten Leser in Deutschland, gefolgt von den Mainzern und Bonnern. Das teilte die Europazentrale des Internetkaufhauses in Luxemburg mit. Ausgewertet hatte Amazon die Verkäufe klassischer und elektronischer Bücher in deutschen Großstädten und die pro Kopf der Bürgerschaft umgeschlagen.

Chipkuchen, Drohnen und Roboter: Großer Andrang zur Wissenschaftsnacht Dresden

Dresden, 5. Juli 2013: Der Ansturm war enorm: 36.000 Besucher – und damit etwa 1000 mehr als im Vorjahr – stürmten am Freitag zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ über 100 Forschungsinstitute in Dresden, um Roboter zu befehligen, sich an Lasershows zu ergötzen, massenhaft in Ohnmacht zu fallen – und sich von Dresdens Forschern unterhalten und über die Fortschritte der Wissenschaft instruieren zu lassen. Besonders die wachsende Technologie-Forschungsmeile an der Nöthnitzer Straße und der Biotech-Campus in der Johannstadt waren stark frequentiert. Die Oiger-Redakteure Heiko Weckbrodt (dnnRauchmonster) und Ronny Siegel (OrgRon) twitterten ihre Eindrücke.

„Top 100“: Baden-Württemberg hat die meisten Innovatoren

Sachsen mit drei Mittelständlern vertreten Überlingen/Dresden. Die mit Abstand meisten mittelständischen Innovatoren Deutschlands haben Baden-Württemberg (32), Bayern (25), und Nordrhein-Westfalen (16). Das geht aus der diesjährigen Erhebung „Top 100“ des „Instituts für Entrepreneurship und Innovation“ der Wirtschaftsuniversität Wien und der Wirtschaftsvergleiche spezialisierte Agentur Compamedia aus Überlingen in Baden-Württemberg hervor. Die ostdeutschen Länder sind in der Liste eher schwach vertreten, oft nur mit je einer Firma – nur Sachsen kann mit drei mittelständischen Spitzen-Innovatoren aufwarten.

Wissenschaftsnacht Dresden – der Oiger twittert

Dresden, 5. Juli 2013: Heute pulst das Wissenschafts-Amüsement durch Dresdens abendliche Straßen: Zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ öffnen zwischen 18 und 1 Uhr insgesamt über 100 Dresdner Forschungs-Institute ihre Tore und laden zu Experimentier-Shows, Vorträgen, Forscher-Eilpoetik, Kabarett und anderen Veranstaltungen ein. Und der Oiger wird Live über seine Twitter-Adresse darüber berichten – eine Zusammenfassung ist morgen in den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ nachzulesen.

Augusts Prunk-Leben kommt ins Internet

Hauptstaatsarchiv Dresden digitalisiert Akten des Oberhofmarschalls Dresden, 5. Juli 2013: Okay, für eine echte „Wikileaks“-Enthüllung kommt dies etwa 300 Jahre zu spät, aber letztlich kommt die ausschweifende Steuergeld-Verschwendung für ein prunkvolles Fürstenleben doch noch ins Internet: Im Zuge eines bundesweiten Pilotprojektes lässt das Sächsische Hauptstaatsarchiv Dresden nun Quellenmaterial eines „Maulwurf“ ersten Ranges aus dem Umkreis des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August des Starken (1670-1733) sowie von dessen Nachfolgern digitalisieren, um es dann ins Netz zu stellen. Die Rede ist von rund 190 Regalmetern Akten und 1.200 historischen Bauplänen des königlichen Oberhofmarschallamts vor allem aus dem 18. Jahrhundert.

Dresdner Wirtschaftsmotor Industrie stottert

Umsätze um 4,5 % gefallen – und doch stellen die Betriebe ein Dresden, 8. Juli 2013: Der sonst so erfolgverwöhnte Motor der Dresdner Wirtschaft, die Industrie, lief 2012 gar nicht rund: Euro- und Solarkrise, der schleichende Tod des PCs sowie eine schwächelnde Weltwirtschaft bescherten den Betrieben sinkende Umsätze. Doch die haben kaum Mitarbeiter vor die Tür gesetzt, sondern im Gegenteil sogar etwas mehr Jobs geschaffen. Das Jahr 2013 dürfte für die Dresdner Industrie indes rosiger verlaufen.

Dresdner Prüftechnik-Firma Highvolt baut aus

20 % Umsatzwachstum durch Auslandsaufträge erwartet Während die sächsische Industrie mit schrumpfenden Umsätzen kämpft, wird bei Highvolt Dresden rangeklotzt: Die Auftragsbücher sind proppenvoll, für dieses Jahr erwartet die Geschäftsführung ein 20-prozentiges Umsatzwachstum. Und gestern hat das Prüftechnik-Unternehmen eine 9,4 Millionen Euro teure neue Fertigungshalle in Dresden-Mickten in Betrieb genommen.