Bonn, 10.7.2012: Vom sogenannten „GVU-Trojaner“ sind neue Versionen aufgetaucht, außerdem hat es eine weitere Infektionswelle gegeben. Darauf hat das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) hingewiesen. Die Bundesinformatiker raten Betroffenen, den DE-Cleaner oder die Kaspersky-Rettungs-Disk dagegen einzusetzen.
Beim „GVU-Trojaner handelt es sich um ein Schadprogramm, das fälschlicherweise behauptet, vom BSI und der „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) zu stammen, die auf dem Ziel-PC Schwarzkopien entdeckt hätten – gegen eine Gebühr könne man den Rechner entsperren. Wie BSI und GVU betonen, stammt der Trojaner nicht von ihnen. Zudem sei es nutzlos, die Gebühr an die anonymen Abzocker zu zahlen – wer dies bisher tat, bekam seinen PC trotzdem nicht entsperrt.
Die neuesten Versionen des „GVU-Trojaners“ sind übrigens daran zu erkennen, dass bei ihnen ein Webcam-Bildschirm eingeblendet wird. hw
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