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Dresden will privaten Lastverkehr elektrifizieren

Auch die Dänen haben längst elektrische Lastenräder für sich entdeckt - hier das "Mk1E" von Butchers & Bicycles. Foto. Butchers & Bicycles

Auch die Dänen haben längst elektrische Lastenräder für sich entdeckt – hier das „Mk1E“ von Butchers & Bicycles. Foto. Butchers & Bicycles

Umstieg auf E-Lasträder an Mobilitätspunkten

Dresden, 5. Dezember 2017. Mit den Dieselgipfel-Millionen will die Dresdner Stadtverwaltung unter anderem ein Netz aufbauen, das elektrische Lastenräder vermietet. Dies soll die Abgas-Mengen aus dem privaten Lastverkehr und vor allem die Stickoxid-Belastung der Stadtluft mindern.

Auch mehr E-Zapfsäulen notwendig

Bisher existiere zwar ein privat betriebenes Radverleihsystem mit 600 Rädern in Dresden, erläuterte Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Bündnisgrüne) den Hintergrund der Idee. Die Stadt habe auf solch ein privates Verleihnetz aber keinen Einfluss und könne dadurch aber kaum verkehrliche Konzeptionen umsetzen. „Das bestehende Fahrradverleihsystem soll mit E-Lastenrädern, Pedelecs und Ladeinfrastruktur ergänzt werden“, erklärte der Verkehrsbürgermeister. „Auch eine Erweiterung des klassischen Fahrradverleihsystems ist denkbar.“ Sinnvoll sei dies insbesondere, wenn die Stadt gleichzeitig mehr „Mobilitätspunkte“ baue, an denen die Dresdner und ihre Dresdner rasch und leicht von einem Verkehrsmittel zum anderen umsteigen können.

„Ziel ist die Vermeidung privater Kfz-Fahrten durch alternative Angebote“, betonte Schmidt-Lamontain. Im Radverkehr könne dies durch Pedelecs geschehen, im Transportverkehr durch Lastenräder, E-Scooter beziehungsweise Elektro-Bikes, die unter anderem über die Mobilitätspunkte angeboten werden. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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