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Besucherrekord für Gamescom

Bundeskanzlerin Merkel bei der Eröffnung der Gamenscom 2017 iin Köln. Foto: Franziska Krug/ Getty Images/ BIU)

Bundeskanzlerin Merkel bei der Eröffnung der Gamenscom 2017 iin Köln. Foto: Franziska Krug/ Getty Images/ BIU)

350.000 kamen zur Spielemesse nach Köln

Köln, 26. August 2017. Rund 350.000 Menschen haben in diesem Jahr die Videospielmesse „Gamescom“ in Köln besucht und damit etwa 5000 mehr als im Vorjahr. Das hat der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) als Veranstalter heute mitgeteilt. „Die gamescom 2017 war ein überragender Erfolg“, schätzte BIU-Chef Felix Falk ein. „In allen relevanten Bereichen konnte das ohnehin schon weltgrößte Event für Computer- und Videospiele wachsen.“

Weg vom Killerspiel-Image

Der Lobby-Verband sieht zugleich eine Aufwertung für die gesamte Branche durch die jüngste Gamescom: Erstmals hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Messe eröffnet und dabei betont: „Computer- und Videospiele sind als Kulturgut, als Innovationsmotor und als Wirtschaftsfaktor von allergrößter Bedeutung.“ Mit bedacht hatte der BIU in diesem Jahr die Messe unter das Motto „Einfach zusammen spielen“ gestellt. Dies sollte die soziale Dimension von Videospielen unterstreichen.

Verband will mehr Förderung für Spielbranche

Felix Falk hofft nun auch auf mehr Förderung vom Bund für die Computerspiele-Branche. „Die Förderung von Spiele-Entwicklern muss dringend auf ein internationales Niveau gehoben werden“, forderte er. „Nur so lassen sich die deutlichen Wettbewerbsnachteile im Vergleich zu Ländern wie Frankreich, Großbritannien und Kanada verringern.“ Immerhin hängen rund 29.000 Jobs und Milliardenumsätze in rund 500 Unternehmen in Deutschland an der Videospielbranche.

Wer hat’s erfunden? Die Sachsen

Ursprünglich hatten die Leipziger die Spielemesse ersonnen und unter dem Titel „Games Convention“ von 2002 bis 2008 ausgetragen. Dann wechselte die Messe auf Druck vieler Spielefirmen und der Veranstalterverbände nach Köln und hieß seitdem „Gamescom“.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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