350 internationale Experten tauschen sich auf Stammzell-Kongress in Dresden aus
Dresden, 1. Februar 2016. Stammzell-Therapien gelten als einer der vielversprechendsten Ansätze, um Nervenkrankheiten wie Alzheimer eines Tages doch noch heilen zu können. Denn Stammzellen sind ungeprägte biologische Basiszellen, die sich prinzipiell in fast jede andere Zellart umprogrammieren lassen, also auch in Nervenzellen. Die Betonung liegt allerdings auf „prinzipiell“: Noch haben die Genetiker und Biologen einen weiten Weg zurückzulegen, um Stammzellen so zielgerichtet programmieren können, dass sie menschliche Nerven in der gewünschten Weise heilen können. Seit heute diskutieren rund 350 Experten aus 30 Ländern in Dresden auf dem dreitägigen Kongress „Stem Cell Models of Neural Regeneration and Disease“, wie neuere Stammzellmodelle zu einem besseren Verständnis von Nervenschäden- und -Regeneration und zu neuen Therapieansätzen führen können.
„Diese Konferenz bringt Spitzenforscher aus der ganzen Welt zusammen, die hier ihre Stammzellforschung zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen vorstellen“, betonte Prof. Elly Tanaka, die Direktorin des DFG-Forschungszentrums für Regenerative Therapien Dresden (CRTD). „Wir sind stolz, dass das CRTD eine internationale Reputation in diesem Forschungsfeld besitzt. Und wir sind froh, unsere Türen Wissenschaftlern aus aller Welt in Partnerschaft mit der Internationalen Gesellschaft für Stammzellforschung zu öffnen.“ Professorin Tanaka ist Vorstandsmitglied der „Internationalen Gesellschaft für Stammzellforschung“ (ISSCR), die den Kongress gemeinsam mit dem CRTD ausrichtet.
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