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Singapur beschichtet Häuser mit Solarfolien aus Dresden

Eine der "Cleantech"-Gebäude in Singapur, das mit organischen Solarzellen aus Dresden verkleidet wird. Foto: JTC

Eine der „Cleantech“-Gebäude in Singapur, das mit organischen Solarzellen aus Dresden verkleidet wird. Foto: JTC

Stadtstadt will mit sächsischer Hilfe Öko-Vorbild werden

Singapur/Dresden, 2. März 2015: Um eine ökologische Stadtentwicklung in Singapur vorzubereiten, wird der asiatische Stadtstaat demnächst drei Gebäude versuchsweise mit organischen Solarfolien von Heliatek Dresden beschichten. Diese besonderen Stromsammler können biegsam und durchsichtig produziert werden, sind zudem viel leichter als siliziumbasierte Solarmodule. Daher eigen sie sich auf für gebogene Oberflächen, Stahl-, Glas- und Karbonat-Fassaden.

Organische Solarzellen sollen sich bei tropischer Hitze bewähren

Der Heliatek-Partner „vTrium Energy“ wird ab Mai 2015 insgesamt 226 Quadratmeter organische Solarfolien mit einer Spitzenleistung von zwölf Kilowatt verlegen, unter anderem auch an einem Flughafen. Eingesetzt werden Folien in unterschiedlichen Transparenzgraden zwischen 15 und 20 % verwendet. Heliatek verspricht sich von dem Pilotprojekt vor allem Praxiserfahrungen mit organische Solarzellen unter tropischen Bedingungen – theoretisch sollten sie bei großer Hitze effektiver als Silizium-Solarmodule arbeiten. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt