München, 15. Januar 2013: In der Bundesrepublik hat es laut einer Statistik des „Projektes Datenschutz“ – hinter dem die PR-Agentur PR-COM steht – sind im vergangenen Jahr 50 Datenschutzpannen in Behörden und Unternehmen bekannt geworden, zwölf mehr als im Vorjahr. Dazu gehören an falsche Adressen geschickte Rechnungen von Firmen und einem Jobcenter, verlorene Kundendaten oder auch Bewerbungsschreiben an den Bundestag, die in einer öffentlich zugänglichen Mülltonne gefunden wurden.
Die Auflistung ist freilich nicht repräsentativ, da die Agentur vor allem Presseveröffentlichungen auswertet, insofern von der Nachrichtenlage abhängig ist. Prinzipiell gibt es im Datenschutzgesetz inzwischen auch eine Meldepflicht nichtöffentlicher Stellen über ihnen bekannte gewordene Datenschutzverstöße. Das „Projekt Datenschutz“ bekam laut eigenen Angaben aber nur bei einem Teil der Datenschutzbehörden Akteneinsicht. Autor: Heiko Weckbrodt
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