Ingolstadt/Moskau, 12. November 2012: Etwa jeder vierte Netznutzer geht mit veralteten Browsern* ins Internet und bietet damit Kriminellen offene Türen für Angriffe. Das hat eine Analyse des russischen Sicherheitssoftware-Unternehmen „Kaspersky“ ergeben.
„Unsere neueste Analyse zeigt ein alarmierendes Bild“, warnte Andrey Efremov von „Kaspersky“. „Während die meisten Nutzer innerhalb von einem Monat nach dem Update zum aktuellsten Browser übergehen, gibt es immer noch rund ein Viertel, die den Wechsel noch nicht durchgeführt haben. Es gibt also Millionen potenziell angreifbare Geräte, die ständig durch neue und bekannte Web-Bedrohungen angegriffen werden.“
Besonders gefährdet sind demnach Unternehmen, da konservative Administratoren häufig die Firmensoftware aus Stabilitätsgründen auf einem veralteten Zustand „einfrieren“. „Daher surfen Mitarbeiter oftmals mit veralteter Software und bieten Cyberkriminellen Lücken ins Unternehmensnetzwerk“, betonte „Kaspersky“. hw
* Browser sind Zugangs- und Darstellungsprogramme für das Internet. Dazu gehören beispielsweise der Internet Explorer, Firefox, Safari oder Chrome.
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