Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wundheilung

Die Grafik zeigt, wie die Res-Cure-Hydrogele die entzündungsfördernden Chemokine aus der Wunde ziehen sollen. Visualisierung: Zsoltán Tanczik/VOR und Leibniz IPF Dresden

Polymerschwamm saugt Wunden sauber

Neue Hydrogel-Wundauflagen aus Dresden prämiert Dresden, 6. September 2019. Mit neuartigen Hydrogel-Wundauflagen auf Polymerbasis wollen Wissenschaftler aus dem Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden dabei helfen, schwer heilende Wunden doch noch zu schließen. Für ihre Fortschritte dabei bekommen sie den „Material-Vital-Preis 2019 der „Pro-Mat-Leben-Initiative“ des Bundesforschungsministeriums. Das hat das IPF mitgeteilt.

Ein Spekrometer auf kleinstem Raum: Dieser flexible organische Sensor des Institut für Angewandte Photophysik (IAPP) der TU Dresden kann mit Nah-Infrarotstrahlen Proben berühungslos analysieren. Diese Technologie wollen die Physiker nun für elektronische Wundpflaster nutzen. Foto: Siegmund / IAPP

Milliardenmarkt für elektronische Wundheil-Pflaster

Durch Miniaturisierung gewinnen auch altbekannte Therapien neues Massenmarkt-Potenzial Cambridge, 5. September 2019. Hochtechnologie-Pflaster und -Verbände können Diabetikern, Unfallopfern und anderen Kranken und Verletzten helfen, dass deren Wunden deutlich schneller und besser verheilen als mit heutigen Methoden. Die Marktforscher von „IDTechEx“ aus Cambridge prognostizieren ein erhebliches Umsatzpotenzial in derartigen Hightech-Wundheilern. Inklusive anderer fortgeschrittener Wundversorgungs-Technologien rechnen sie mit einem Marktpotenzial um die 22 Milliarden Dollar weltweit im Jahr 2030 in diesem Sektor.