Alle Artikel mit dem Schlagwort: Tesla

Die US-Mikroelektronik - hier ein Intel-Wafer - dominiert mit 55 % Anteil ganz klar den Halbleiter-Weltmarkt. Europas Antel wrd auf nur 6 % geschätzt. Foto: Intel

„Aus diesem Subventionswettlauf kommt man nicht heraus“

Dresdner Ifo-Forscher hält Milliarden-Zuschüsse für TSMC, Intel & Co. für ökonomisch wenig sinnvoll Dresden, 23. Februar 2024. Für „ökonomisch wenig sinnvoll“ hält Prof. Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut in Dresden die Milliarden-Subventionen für Intel, TSMC, Wolfspeed und andere Technologiekonzerne. Anderseits könne sich Deutschland dem weltweit mit immer höheren Beihilfen ausgetragenen und immer weiter angeheizten Standort-Rennen schwerlich ganz entziehen. „Aus diesem Subventionswettlauf kommt man nicht heraus.“

Vorserien-Modell aus der ID-Familie in der Volkswagen-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

VW und Tesla wollen Umweltprämie auch ohne Staatszuschuss fortsetzen

Elektroauto-Preisstütze läuft aber nach und nach aus Wolfsburg/Grünheide/Zwickau, 19. Dezember 2023. Nach dem abrupten Wegfall der „Umweltprämie“ für Elektroauto-Käufer wollen wichtige Hersteller in die Bresche springen: Volkswagen wie auch Tesla haben angekündigt, die Prämie für ihre Kunden zumindest teilweise zu übernehmen – de facto also die Preise für ihre E-Autos zu senken. Das geht aus Mitteilungen von VW und Tesla hervor.

Gerd Teepe. Foto: Heiko Weckbrodt

Halbleiter-Engpass und Tesla-Schock bergen Chancen für Mikroelektronik in Sachsen

Mikroelektronik-Experte Gerd Teepe warnt vor drohenden chronischen Wettbewerbnachteilen für deutsche Industrie Dresden, 14. Oktober 2021. Deutschland muss unbedingt seine Mikroelektronik-Kapazitäten ausbauen und technologisch verbessern – andernfalls drohen vielen Leitindustrien in Zukunft chronische Wettbewerbsnachteile im Vergleich zur Konkurrenz in Asien und den USA. Das hat der Halbleiter-Experte Gerd Teepe in Dresden gefordert. „Keiner kann wollen, dass die deutsche Automobilindustrie und andere Branche in Zukunft die Chips der Spitzenklasse nur noch mit ein bis zwei Jahren Verzögerung bekommen.“

Das Industriemuseum schlägt auch den Bogen zu den hochautomatisierten Roboterfabriken der Gegenwart und Zukunft. Foto: Heiko Weckbrodt

VW-Manager: Musks Roboter-Probleme hatten wir schon in den 1980ern

Deutsche setzten seitdem auf Evolution statt Revolution Wolfsburg/Dresden, 19. April 2018. Volkswagen hatte in den 1980er Jahren ähnliche Roboter-Probleme wie jetzt Tesla-Chef Elon Musk: Auch der deutsche Autokonzern hatte damals versucht, sehr schnell auf hochautomatisierte Fabriken umzuschwenken, berichtet Thomas Ulbrich, der VW Sachsen leitet und außerdem im Konzern Markenvorstand für E-Mobilität ist. Der Einsatz und das Zusammenspiel von Robotern in der Autoproduktion habe sich aber als komplexer erwiesen als gedacht.

Wolfgang Daniels ist der präsident des VEE Sachsen. Foto: Heiko Weckbrodt

Energiewende tritt in Sachsen auf der Stelle

VEE-Präsident Daniels kündigt Aufklärungskampagne gegen Windkraft-Feindlichkeit an Dresden, 10. März 2017. Die sächsischen Politiker, aber auch die großen Automobil-Unternehmen müssen mehr tun, damit die Energiewende im Freistaat endlich wieder vorankommt. Das hat die „Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien“ (VEE) Sachsen gefordert. „Der Ausbau der Windkraft tritt in Sachsen auf der Stelle, ähnlich sieht es in der Photovoltaik aus“, kritisierte VEE-Präsident Wolfgang Daniels auf der Verbands-Jahrestagung „Phase 2 der Energiewende“ in der Gläsernen VW-Manufaktur in Dresden.

Der neue Elektro-Mittelklassewagen "Model 3" von Tesla soll ab 35.000 Dollar zu haben sein. Foto: tesla Motors

Tesla steigt mit Elektro-Model 3 in Massenmarkt ein

Neues „Model 3“ soll ab 35.000 $ zu haben sein Los Angeles, 1. April 2016. Das US-Unternehmen Tesla steigt mit seinen Elektroautos in die Mittelklasse und damit in den Massenmarkt ein: Tesla-Chef Elon Musk hat gestern Abend in Los Angeles das neue „Model 3“ aus seinem Haus vorgestellt. Dieser Elektrowagen soll ab 35.000 Dollar (31.000 Euro) zu haben sein und damit deutlich günstiger als das Model S, das in dere Oberklasse angesiedelt ist.

Keine Hand mehr am Steuer: Mit der neuen Autopilot-Funktion soll der Elektro-Sportwagen die meisten Manöver ohne Zutun des Fahrers erledigen können. Abb.: Tesla

Tesla führt Autopilot per Software ein

Elektro-Sportwagen bekommt Vorstufe zum autonomen Fahren Palo Alto, 4. November 2015. Das autonome Auto, das ohne Eingriff eines menschlichen Fahrers sein Ziel erreicht, rückt immer mehr in eine greifbare Zukunft. So hat Tesla nun begonnen, seine Elektro-Sportwagen per Software-Aktualisierung mit einem Autopiloten aufzurüsten. Der kann die Elektroautos laut Tesla-Angaben zum Beispiel in einer Fahrspur halten, die Spur automatisch wechseln, wenn der Fahrer den Blinker betätigt, und den Zielort selbstständig nach freien Parkplätzen suchen und autonom einparken. „Zwar wird es bis zu wirklich fahrerlosen Automobilen noch ein paar Jahre dauern“, räumt das US-Unternehmen ein. „Aber der Tesla-Autopilot ähnelt bereits heute dem System, das Piloten auf ruhigen Streckenflügen verwenden.“

Foto: Tesla

Elektro-Tesla nun auch als Allrader

Sportausführung mit 700 elektrischen PS München, 5. Mai 2015: Der kalifornische Elektroauto-Hersteller „Tesla“ hat nun für Deutschland offiziell eine neue Modellvariante mit Allradantrieb vorgestellt. Anders als die meisten herkömmlichen Allrader werden hier beide Achsen durch separate Elektromotoren angetrieben, was für ein differenziertes Drehmoment sorgen soll.

Unsere Testfahrt mit dem Tesla S startet an der Autobahnauffahrt Nossen. Foto: Peter Weckbrodt

Tesla S im Test: Elektro-Sportwagen geht ab wie Schmidts Katze

Kalifornier bauen in Deutschland Netz von Schnelllade-Stationen auf, auch in Sachsen gibt es inzwischen „Supercharger“ Dresden/Nossen, 18. April 2015. Huch, was macht denn da dieser große Benz im Rückspiegel? Ist so schönes Wetter und der hat die Scheinwerfer an? Seine Nähe erscheint mit bei Tempo 150 doch etwas vorschriftswidrig und da muss man doch helfen: Ich latsche kurz das Gaspedal durch, der Horizont kommt irgendwie näher – und nach drei, vier Sekunden ist der Autobahn-Drängler nur noch ein kleiner Punkt im Spiegel. Umspielt da ein kleines triumphierendes Lächeln die Lippen der Tesla-Dame auf dem Beifahrersitz? Keine Frage: Der Mercedes eben mag gut motorisiert gewesen sein, gegen ein elektrisches Jungs-Spielzeug wie den „Tesla S“ hat der Otto-Motor einfach keine Chance. Denn beim Elektromotor steht getriebefrei die volle Beschleunigungskraft sofort zur Verfügung. Und man hat sogar noch das vage gute Gefühl, irgendwas für die Umwelt zu tun, wenn man mit diesem Elektroauto aus Kalifornien über die A 14 rast – so von wegen abgasfrei und so…

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf vergrößert Hochfeld-Magnetlabor für 20 Millionen Euro

Rossendorfer Magnetkraft international begehrt Dresden-Rossendorf, 5. Dezember 2013: Der Auf- und Ausbau des Hochfeld-Magnetlabors in Dresden-Rossendorf hat sich als Erfolg erwiesen: Immer mehr Wissenschaftler aus dem In- und Ausland wollen inzwischen an der Experimentalständen im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forschen, teilte Sprecherin Christine Bohnet mit. Deshalb nimmt das Zentrum in der kommenden Woche auch eine 20 Millionen Euro teure Erweiterung des Magnetlabors in Betrieb– und arbeitet sich derweil weiter an einen Weltrekord heran.

Rossendorfer Feldlabor plant Supraleit-Anlage für hohe Dauer-Magnetfelder

Dresden, 30. August 2012: Neben intensiven kurzen Magnetpulsen wollen die Forscher am Dresdner Hochfeld-Magnetlabor (HLD) künftig auch starke dauerhafte Magnetfelder erzeugen und dafür eine zweite Großanlage aufbauen. Das kündigte HLD-Direktor Prof. Joachim Wosnitza vom „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR), zu dem das Labor gehört. Wenn er die nötigen finanziellen Mittel zusammen bekomme, könnte in zwei Jahren Baubeginn sein, sagte er.

Wettlauf um den 100-Tesla-Magneten

Dresdner Forscher wollen Weltrekord bis Mitte 2012 knacken Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) will bis Mitte 2012 den Weltrekord für hohe Magnetfelder knacken und eine Flussdichte von 100 Tesla erreichen. Die selbstgebaute Spule soll damit etwa 1000 Mal so anziehend wie ein normaler Hufeisenmagnet sein. „Wir werden dafür aber unsere Konstruktionspläne ändern müssen“, sagte Prof. Joachim Wosnitza, der Direktor des HZDR-Hochfeld-Magnetlabors.

Öko-Boom macht Leistungshalbleiter zum Wachstumsgeschäft

Jährliches zehn Prozent Zuwachs bei Infineon Dresden/München, 16.9.2011. Leistungs-Halbleiter werden mehr und mehr zu einem Wachstumstreiber bei Infineon. Denn der weltweite Boom von Ökostrom und Elektrofahrzeugen führt bei dem deutschen Chiphersteller zu einer steigenden Nachfrage für Steuerelektronik, die den hohen Spannungen und Strömen in Elektroautos, Windkraftanlagen und Solarkraftwerken gewachsen ist. „Bei Leistungshalbleitern haben wir ein jährliches Umsatzwachstum von etwa zehn Prozent“, erklärte die Dresdner Standortsprecherin Diana Heuer.