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Tesla führt Autopilot per Software ein

Keine Hand mehr am Steuer: Mit der neuen Autopilot-Funktion soll der Elektro-Sportwagen die meisten Manöver ohne Zutun des Fahrers erledigen können. Abb.: Tesla

Keine Hand mehr am Steuer: Mit der neuen Autopilot-Funktion soll der Elektro-Sportwagen von Tesla die meisten Manöver ohne Zutun des Fahrers erledigen können. Abb.: Tesla

Elektro-Sportwagen bekommt Vorstufe zum autonomen Fahren

Palo Alto, 4. November 2015. Das autonome Auto, das ohne Eingriff eines menschlichen Fahrers sein Ziel erreicht, rückt immer mehr in eine greifbare Zukunft. So hat Tesla nun begonnen, seine Elektro-Sportwagen per Software-Aktualisierung mit einem Autopiloten aufzurüsten. Der kann die Elektroautos laut Tesla-Angaben zum Beispiel in einer Fahrspur halten, die Spur automatisch wechseln, wenn der Fahrer den Blinker betätigt, und den Zielort selbstständig nach freien Parkplätzen suchen und autonom einparken. „Zwar wird es bis zu wirklich fahrerlosen Automobilen noch ein paar Jahre dauern“, räumt das US-Unternehmen ein. „Aber der Tesla-Autopilot ähnelt bereits heute dem System, das Piloten auf ruhigen Streckenflügen verwenden.“

Radar, Ultraschall und Kamera scannen die Umgebung während der Fahrt, um Kollisionen zu vermeiden und die Spuren zu erkennen. Abb.: Tesla

Radar, Ultraschall und Kamera scannen die Umgebung während der Fahrt, um Kollisionen zu vermeiden und die Spuren zu erkennen. Abb.: Tesla

Tesla orientiert sich mit Radar, Kamera und Ultraschall

Tesla hatte vor einem Jahr damit begonnen, sein „Model S“ schrittweise mit Technik-Komponenten auszustatten, die nachträgliche Autopilot-Funktionen per Software-Update überhaupt erst möglich machten. Dazu gehören ein Front-Radar, 12 Ultraschallsensoren, die die Umgebung des Autos im Umkreis von 49 Metern abtasten, eine Frontkamera, GPS natürlich und digital gesteuerte Bremssysteme.

Testfahrt des Mercedes-Roboterautos
in Deutschland (Video: Mercedes Benz)

Auch Google, Mercedes und andere arbeiten Roboterautos

Auch zahlreiche andere Hersteller arbeiten an Konzepten für autonom fahrende Autos. Ein Beispiel dafür ist der „Mercedes-Benz S 500 Intelligent Drive“, der sich mit Kurz- und Langstrecken-Radar, mehreren Kameras, Bilderkennung und besonders präzisen digitalen Straßenkarten im Verkehr orientiert. Als Pionier für solche Roboterautos gilt vor allem auch Google. Vollständig autonome fahrende Autos gibt es aber noch nicht als Serienmodelle.

Zum Weiterlesen:

Elektro-Sportwagen S von Tesla im Test

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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