Studie: 9-Euro-Ticket war „teure und ineffiziente Klimaschutzmaßnahme“
Autoverkehr minderte sich wenig, doch Bahn-Verspätungen nahmen stark zu Fürth/Nürnberg/Salzburg, 2. September 2024. Das „9-Euro-Ticket“, mit der die Bundesampel 2002 die Bürger entlasten und ihre Verkehrswende testen wollte, hat den Autoverkehr nur wenig reduziert, dafür die Verspätungen der Eisenbahn stark nach oben getrieben und den Bund rund 2,5 Milliarden Euro gekostet. Das hat eine Studie des Ifo-Zentrums für soziale Marktwirtschaft in Fürth, der „Friedrich-Alexander-Universität“ (FAU) in Erlangen-Nürnberg und der Uni Salzburg (PLUS) ergeben. „Damit war es eine teure und ineffiziente Klimaschutzmaßnahme“, schätzt Zentrums-Leiterin Sarah Necker ein.