Alle Artikel mit dem Schlagwort: OLED

Weiße OLEDs auf flexiblem Metallband. Foto: COMEDD

Foto: COMEDD

Anders als klassische LEDs werden „Organische Leuchdioden“ (OLEDs) nicht aus Silizium, sondern aus organischen Molekülen gefertigt. Sie sind keine Punkt- sondern Flächenstrahler und können biegsam und sehr dünn produziert werden. Bisher sind sie allerdings noch sehr teuer und haben eine kürzere Lebensdauer als siliziumbasierte LEDs.

Organische Leuchtdioden (OLEDs) kann man auch biegsam "von der Rolle" herstellen. Foto: Fraunohfer FEP/ Comedd

Sechs Millionen Euro für Dresdner OLED-Forschung

Einsatz organischer Leuchten in Autos und Flugzeugen geplant Dresden, 5. November 2014: Wie „Organische Leuchtdioden“ (OLEDs) sinnvoll in Flugzeugen, Autos und Haushaltgeräten eingesetzt werden können, soll ein neues Verbund-Forschungsprojekt „R2D2“ erkunden (das nichts mit gleichnamigen Starwars-Robotern zu tun hat). Unter Führung des Dresdner „Fraunhofer-Instituts für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik“ (FEP) wollen Institute und Unternehmen zum Beispiel untersuchen, ob die flachen und flexiblen Leuchten dafür besser stückweise oder effektiver in einer Art Rollendruck-Verfahren hergestellt werden sollten. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt mit 5,9 Millionen Euro.

Wiebelstrom-Tester für Karbonfasern. Abb.: Fraunhofer IKTS-MD / Suragus

Wirbelströme sorgen für Karbonfaser-Qualität

Dresdner Fraunhofer-Ausgründung „Suragus“ zeigt zerstörungsfreie Prüfung auf Solarmesse Dresden/Amsterdam, 21. September 2014: Damit Elektroautos leichter gebaut werden können, setzen Autokonzerne wie etwa BMW neuerdings gern Kohlefaser-Werkstoffe ein. Um deren Qualität zu sichern, haben Dresdner Fraunhofer-Ingenieure ein schonendes Messverfahren auf der Basis von Wirbelströmen entwickelt. Die aus dieser Erfindung hervorgegangene Firma „Suragus“ stellt dieses Verfahren ab der kommenden Woche auf der Solartechnik-Messe „European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition“ (PVSEC) in Amsterdam vor – denn die Wirbelströme können auch Dünnschicht-Solarmaterialien, organischen Leuchtdioden (OLEDs) und vieles mehr auf Qualitätsmängel sichten.

Die OLED-Lampe aus der Bautzner "L-Serie" ist wie ein in sich verdrehtes Z geformt und ist aus Alu, OLEDs und Senosren konstruiert. Foto: Wucher und Reibach

Bautzner Designstudio steigt in OLED-Markt ein

„Wucher & Reibach“ tritt mit Organik-Lampe gegen LG an Bautzen, 9. September 2014: Die Organiktechnologie wird nun langsam aber sicher auch für Beleuchtungen eingesetzt: Nach der Dresdner „Novaled“ („Victory“-Reihe) und dem koreanischen „LG“-Konzern („Lambda“) hat nun auch das sächsische Designerstudio „Wucher & Reibach“ eine OLED-Lampe angekündigt. Die „L-Serie“ aus Bautzen kostet 876 Euro pro Einzelanfertigung und ist als Designer-Schreibtischlampe mit schalterfreier, sensorengesteuerter Bedienung ausgelegt.

Mit der "OLED Desk Luminaire" will LG der OLED-Technologie den Weg in den Lampen-Massenmarkt ebnen. Foto: LG

Organisches Licht von LG: 1. OLED-Lampe für Massenmarkt

Leuchte von deutschem Designer entworfen Ratingen/Dresden, 18. August 2014: Die Koreaner wollen organische Leuchten nun endlich in den Massenmarkt bringen: Die deutsche Tochter von LG Electronics hat heute eine erste Designer-Schreibtischlampe vorgestellt, die mit „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) leuchtet. Der geschwungene Hingucker kostet rund 450 Euro und wurde vom deutschen Nachwuchs-Designer Hannes Gerlach aus Karlsruhe im Stil des griechischen Buchstabens „Lambda“ entworfen.

Wirkt für viele wie Sonnenlicht: eine OLED-Leuchte. Abb.: Novaled

Novaled Dresden baut neuen Firmensitz an Heeresbäckerei

Organikelektronik-Firma nach Übernahme durch Samsung auf Wachstumskurs Dresden, 29. Juni 2014: Nach der Übernahme durch die Samsung-Tochter „Cheil Industries“ ist für die Dresdner Organikelektronik-Firma „Novaled“ ein Wachstumskurs angesagt. Sie wird daher aus dem Technologiezentrum „BioZ“ am Tatzberg aus- und in einen neuen Unternehmenssitz nahe der alten Heeresbäckerei einziehen. Das geht aus städtischen Unterlagen hervor. Novaled will dort Schlüsselzutaten für organische Bildschirme für Computertelefone, Fernseher, neuartige Leuchten und andere Heimelektronik entwickeln, die dann in Fernost in die Massenproduktion gehen.

Prototyp der biegsamen Bildschirme für Videoarmbänder. Foto: PL

Videos auf dem Handgelenk: „Plastic Logic“ zeigt flexible Display-Armbänder

Technologie-Spritze aus Dresden ermöglicht voll organische Bildschirme Dresden/Cambridge/San Diego, 2. Juni 2014: Rollbare Video-Bildschirme, die man ums Handgelenk trägt, und die zum Beispiel Youtube-Filme, den Facebook-Strom oder den E-Mail-Ticker anzeigen, sind keine Zukunftsmusik mehr: Das deutsch-britische Technologie-Unternehmen „Plastic Logic“ (PL) führt derzeit auf der Messe „SID Display Week“ (1. bis 6. Juni 2014 in San Diego/Kalifornien) erste Prototypen solcher biegsamer Bildschirme vor, die vollständig aus organischer Elektronik konstruiert wurden.

Hauchdünne OLED-Leuchten auf biegsamem Glas. Foto: Fraunhofer-Comedd

Dresdner Fraunhofer-Ingenieure erzeugen biegsames Organikleucht-Glas

OLED-Leuchten im Rollendruck auf flexibles Glas gebracht Dresden/München, 11. Mai 2014: Biegsames leuchtendes Glas wollen Dresdner Fraunhofer-Forscher Ende Mai auf der „LOPE-C 2014“ in München zeigen. Die Innovation werde erstmals auf der Elektronikdruck-Messe gezeigt, teilte das Organikelektronik-Zentrum „Comedd“ mit.

So soll das neue Physik- und Elektronikinstitut aussehen. Visualisierung: Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner,

Im Sommer Baustart für Dresdner Physik- und Elektronikinstitut

30-Millionen-Euro-Bau soll Anfang 2016 fertig sein Dresden, 23. März 2014: Der Freistaat Sachsen baut für die Photophysiker und Elektronikforscher der Technischen Universität Dresden ab Mitte 2014 einen 29,5 Millionen Euro teuren Institutsneubau. Dieses bereits kürzlich bereits allgemein avisierte Projekt hat das sächsische Finanzministerium heute offiziell angekündigt.

Prof. Rigo Herold mit einer interaktiven Datenbrille mit OLED-Displays. Foto: Fraunhofer-Comedd

Zwickauer steuern Laster per Datenbrille

Superkondensator-Lkw wird zur „CeBit“ von Roboterauto verfolgt Zwickau/Hannover, 8. März 2014: Rollen bald Lastkraftwagen über Deutschlands Straßen, auf deren Fahrerbock kein Mensch sitzt, sondern die wie US-amerikanische Kampfdrohnen aus einer Dispatcherzentrale ferngesteuert werden? Die Elektrotechniker der „Westsächsischen Hochschule Zwickau“ wollen dieses Konzept jedenfalls ab Montag auf der Computermesse „CeBit“ (10.-14. März 2014) in Hannover vorführen: einen energie-effizienten Modell-Laster, der Ferne per Datenbrille gesteuert wird.

Novaled stellt zwar vor allem Zutaten für OLEDs her, hat aber auch eine Pilotlinie für eigene OLED-Leuchtkacheln - hier transparente Muster. Foto. Novaled

Novaled sucht neuen Standort in Dresden

Dresden, 8. Februar 2014: Die Dresdner Organikelektronik-Firma „Novaled“ wird spätestens 2015 in ein neues, größeres Domizil umziehen – will aber in jedem Fall auch nach der Übernahme durch den koranischen Samsung-Konzern in der sächsischen Landeshauptstadt bleiben. In der engeren Auswahl sei derzeit eine Handvoll neuer Standorte, teilte Novaled-Sprecherin Anke Lemke auf Nachfrage mit. „Wir quellen am alten Standort aus allen Nähten“, sagte sie. „Ein Umzug ist damit ein Muss.“

Blick ins Plastic-Logioc-Labor. Foto: Plastic Logic

Auffaltbare Bildschirme für Handys nahen

Dresdner Novaled und Plastic Logic stellen voll organisches, faltbares Organik-Display vor Dresden/Cambridge, 7. Februar 2014: Organische Leuchtdioden (OLEDs) sind zwar von Natur aus biegsam, doch um daraus Bildschirme für Computertelefone und Fernseher zu machen, setzen die großen asiatischen Hersteller wie Samsung und LG weiterhin auf Ansteuerelektronik aus starrem Silizium. Die Dresdner Firma „Novaled“ und Plastic Logic (PL) aus Cambridge haben nun erste Muster eines voll organischen – und damit frei biegsamen – OLED-Bildschirms vorgestellt. Letztlich soll diese Technologie zum Beispiel Computertelefone ermöglichen, deren Bildschirme man bis zur Größe eines A4-Blattes auffalten kann.

Durchsichtige Elektroden für organische Solarzellen entwickelt

Dresdner und Franzosen wollen damit teures Engpass-Material ITO ablösen Dresden, 15. Januar 2014: Ingenieure aus Dresden und Bordeaux haben in einem gemeinsamen Projekt namens „IMAGE“ neue durchsichtige Elektroden entwickelt, die für effizientere und billigere organische Leuchten (OLEDs) und Solarzellen (OPV) sorgen sollen, die massenhaft auf Folien druckbar sind. Das teilte das Dresdner Fraunhofer Organikelektronik-Zentrum „Comedd“ mit, das sich für „IMAGE“ mit dem Partner Carnot MIB aus Bordeaux zusammengetan hatte.

Fraunhofer fusioniert in Dresden Institute

Ab Sommer 2014 nur noch 9 statt 12 Einrichtungen Dresden, 10. Dezember 2013: Die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) legt weitere Institute in Dresden zusammen. Ab dem Sommer 2014 wird es demnach in der sächsischen Landeshauptstadt nur noch neun statt einst zwölf – mehr oder minder eigenständige – Fraunhofer-Einrichtungen geben. Nachdem bereits das Nanoelektronikzentrum CNT seine Selbstständigkeit verloren hatte und als bloße Abteilung ins Photonikinstitut IPMS integriert wurde, sind nun das Organikelektronikzentrum Comedd und das „Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren“ IZFP fällig.